Am 19. September wird das jetzt restaurierte und von Franz Stock selbst gemalte Altar-Fresko in der ehemaligen Kapelle des „Stacheldrahtseminars“, das zur Zeit zur „Europäischen Begegnungsstätte Franz Stock“ hergerichtet wird, in Chartres offiziell von Bischof Michel Pansard eingeweiht. Im Anschluss findet im Rathaus der Stadt ein Kolloquium zu Franz Stock mit dem Thema „Geschichte und Erinnerung“ statt.

Die Restaurierung des in der Nachkriegszeit stark beschädigten Freskos erfolgte auf Initiative von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers. Die Arbeiten wurden durch einen Zuschuss der Staatskanzlei NRW in Höhe von 25.000 Euro finanziert. Der ursprüngliche Kostenrahmen wurde um 9.000 Euro unterschritten. Ein Grund ist, dass die französische Finanzverwaltung auf die Erhebung der Mehrwertsteuer verzichtete.

Mit der Restaurierung ist ein weiterer Schritt zum Umbau der ehemaligen Seminarhalle zur „Europäischen Begegnungsstätte Franz Stock“ in Le Coudray bei Chartres zurückgelegt worden. Weitere Teilmaßnahmen können u.a. durch einen angekündigten Zuschuss der Deutschen Bischofskonferenz in Höhe von 100.000 Euro umgesetzt werden. Allerdings bleiben noch weitere Hilfen notwendig (Spendenkonto des Franz-Stock-Komitees: Kto 19010008, BLZ 46650005, SPK Arnsberg-Sundern).

Aus Arnsberg werden an den Veranstaltungen in Chartres Rosemarie Goldner als Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Arnsberg sowie einige Vorstandsmitglieder des Franz-Stock-Komitees teilnehmen. Erzbischof Zollitsch, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, sendet mit Prälat Ruf einen Vertreter, der von 1945-1947 selbst als kriegsgefangener Seminarist in Chartres sein Theologiestudium begann. Für die Vereinigung der Deutsch-Französischen Gesellschaften (VDFG) wird deren Ehrenpräsidentin, Dr. Beate Gödde-Baumanns, an den Veranstaltungen teilnehmen.

www.franz-stock.de für weitere Informationen

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