Den Ehrenamtspreis des Hochsauerlandkreises wurden die DLRG`ler aus dem Bezirk Hochsauerland ausgezeichnet.
In einer Feierstunde im Plenarsaal des Kreistages hielt Landrat Dr. Karl Schneider die Laudatio.
Anerkennung, Wertschätzung und Dank richtete der Landrat Dr. Schneider an die Anwesenden der DLRG und des Kreistabgeordneten. Diese Worte sollen sie weiter im Ehrenamt bestärken. Mit Recht können Sie auf Ihre notwendige und sinnvolle Arbeit schauen, für deren Ziele der Kreistag Sie mit der Preisvergabe seine ideelle Unterstützung zeigt.
Diese Arbeit umfasst ehrenamtliche Aktivitäten, für die Sie Ihre Freizeit opfern und für die Sie eben nicht materiell entlohnt werden.
Hier gibt es Menschen, die Ihre  Zeit zur Verfügung stellen und über Familie und Beruf hinaus etwas bewegen wollen, die in Vereine drängen, die hin- und nicht wegsehen.
Dieser Anerkennungspreis bietet auch die Plattform, der breiten Öffentlichkeit Ihre vielfältigen Aktivitäten näher zu bringen und darüber informieren, welche besonderen Leistungen die DLRG erbringt und welche außergewöhnlichen Erfolge die DLRG bei der Wasserrettung und im wichtigen Bereich des Katastrophenschutzes erzielt.
Sie haben sich die Bekämpfung des Ertrinkungstodes sowie die Förderung des Sports und der sportlichen Jugendarbeit zur Aufgabe gemacht. Sie erfüllen diese Aufgabe beispielsweise durch die Ausbildung von Schwimmern und Rettungsschwimmern, Bootsführern, Funkern und Rettungstauchern und die Aufklärung der Bevölkerung über Gefahren am und im Wasser.

In den Planungen zur Gefahrenabwehr misst der Hochsauerlandkreis der DLRG eine besondere Rolle zu.
Besonders hervorheben möchte ich, dass die DLRG zwei im Kreisgebiet stationierte – jeweils aus vier Einsatztauchern und einem komplett ausgestattetes Einsatzfahrzeug und einen bestehenden Wasserrettungszug stellt.

Ein Rettungszug kam auch bei der Hochwasserkatastrophe an der Elbe im August 2002 und bei verschiedenen überregionalen Rettungsaktionen zum Einsatz. Sie sehen daran, wie viel Kompetenz hier vor Ort gebündelt wird. Als Landrat begrüße ich auch Ihre Initiativen gegen das Ertrinken.
In unserer Tourismusregion beziehen Sie Wache an den natürlichen Badegewässern, unseren Stauseen.
Ihre Präsenz ist ein Stück Sicherheit. Aber Sie warnen nicht zu Unrecht vor nachlassender Schwimmfähigkeit bei Heranwachsenden. Wenn derzeit über ein Drittel aller Kinder unter 14 Jahren nicht schwimmen können. Wer ehrenamtliche Tätigkeit leistet, der erhält auch etwas zurück. Für ihre weitere Arbeit wünsche ich dem DLRG Bezirk Hochsauerland und seinen 14 Ortsgruppen alles Gute und weiterhin Erfolg.

Unter der Überschrift “Eine gute Gemeinschaft, gut für die Region” stand der Vortrag von Bezirksleiter Werner Dommes. Er stellte die vielfältigen Aktivitäten der DLRG im Hochsauerland vor. Fast 4200 Mitglieder sind Mitglied in der DLRG. Davon über 2000 Kinder und Jugendliche.
Über 22.000 Stunden Wachdienst an den  Sauerländer Seen wurden abgehalten. Zählt man die Ausbildungen und Jugendarbeit hinzu kommen wir auf fast 60.000 Stunden, für die  ehrenamtlicher Arbeit.

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