Arnsberg. Nicht immer gilt der Spruch: „Das kriegen wir schon geschaukelt“. Viele junge Familien, Alleinerziehende und junge Mütter fühlen sich in ihrem Alltag überlastet und allein gelassen. Die Gründe können die familiären Strukturen vor Ort, die sich verändernden Strukturen während einer Trennungsphase oder einfach die fehlende Anleitung wie ein strukturierter Haushalt oder Alltag mit Kindern aussehen kann, sein. Sie führen dazu, dass es im eigenen Leben zu Überlastungssituationen kommt. Genau hier setzt das Projekt „Die Schaukel“ an, das der Zonta-Club Arnsberg 2005 initiiert hat und durch die Geschäftsstelle Engagementförderung Arnsberg qualifiziert begleitet wird. Ziel der Schaukel ist es zeitlich begrenzte Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. So können überlastete Frauen lernen, den familiären Alltag selbstständig zu bewältigen. Die Hilfe ist unbürokratisch und vor allem kostenlos. Ehrenamtliche Bürgerinnen, die in ihrem Engagement durch die Geschäftsstelle Engagementförderung begleitet werden, leisten Hilfe vor Ort. „Das kriegen wir schon geschaukelt“ soll Mut machen und Mütter und junge Familien auffordern, sich nicht zu scheuen, um Unterstützung und Hilfe nachzufragen. Für die Ehrenamtlichen im Projekt „Die Schaukel“ ist es ein Beweis von Stärke, wenn Menschen erkennen, dass sie einen Unterstützungsbedarf haben. Nach dieser wichtigen Erkenntnis steht eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und eine Stärkung der Frauen in der Familie an vorderster Stelle. Um diesen Weg weiter intensiv ausbauen zu können, sucht „Die Schaukel – Hilfe für junge Mütter, junge Familien und Alleinerziehende“ engagierte Bürgerinnen, die sich mit ihrer eigenen Familienerfahrung in das Projekt einbringen wollen. Die Engagierten erhalten die kostenlose Teilnahme an Qualifizierungsmaßnahmen, gemeinsame informelle Treffen zum Kennenlernen sowie die Ausstellung eines Ehrenamtszeugnisses als Nachweis für bürgerschaftliches Engagement.
Weitere Informationen bietet die Geschäftsstelle Engagementförderung Arnsberg, Petra Vorwerk-Rosendahl, unter der Tel.-Nr. 02932/201-1402 oder p.vorwerk-rosendahl@arnsberg.de.

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