Arnsberg. Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Arnsberg und des Polizeipräsidiums Dortmund
Am Sonntag, dem 21.08.2011 meldete ein 40-jähriger kosovarischer Staatsangehöriger seine 37- jährige deutsche Ehefrau seit dem 19.08.2011 als vermisst.
Nach den beim Kriminalkommissariat in Arnsberg durchgeführten Ermittlungen ergaben sich zunächst Hinweise darauf, dass sich die vermisste Person aus ihrem Lebensbereich abgesetzt haben könnte. Im Rahmen der Vermisstensache wurde von der Polizei Arnsberg eine Öffentlichkeitsfahndung durchgeführt. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere der Einsatz von Spezialhunden der Polizei ergaben Hinweise auf ein mögliches Gewaltverbrechen. 
Daraufhin wurde die Kriminalhauptstelle in Dortmund informiert, die die weiteren Ermittlungen mit Unterstützung der Kriminalbeamten  aus Arnsberg im Rahmen einer Kap-Kommission übernahm. Nach weiteren durchgeführten Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf eine Täterschaft  des Ehemannes der Vermissten. Dieser wurde am 23.09.2011 vorläufig festgenommen und legte in seiner Vernehmung ein umfassendes Geständnis ab. Danach will er seine Ehefrau nach einem Streit wegen Eifersucht in der Nacht zum 19.08.2011 in einer Gartenlaube durch Gewalt gegen den Kopf getötet haben. Am nächsten Tag habe er seine Frau in ein in der Nähe befindliches Wälchen verbracht und dort vergraben. Am 24.09.2011 führte der Beschuldigte die Mordkommission zum Ablageort der Leiche, die dort gefunden und geborgen werden konnte. Eine anschließend durchgeführte Obduktion ergab Hinweise auf  eine Gewalteinwirkung gegen den Kopf. Der Beschuldigte wurde am 24.09.2011 dem Haftrichter in Arnsberg vorgeführt, der antragsgemäß einen Haftbefehl wegen Mordes erließ.
 

Schreibe einen Kommentar