Das Betrüger einfallsreich sind, musste kürzlich ein Mann aus Arnsberg schmerzlich erfahren. Im Januar hatte der Mann eine Kleinanzeige in einer Zeitung gelesen. In dieser warb ein angeblicher Händler für antike Gegenstände, Gold und Silber für seine Dienste. In einem Telefonat wurde ein Termin in der Wohnung des Mannes für Ende Januar vereinbart.

Wie abgesprochen erschien auch ein Mann und man sah sich gemeinsam Gegenstände an, die der Arnsberger verkaufen wollte. Besonderes Interesse zeigte der angebliche Händler an einer Münzsammlung. Diese wollte er unbedingt zur Wertbegutachtung mitnehmen. Diesem Vorschlag stimmte der Besitzer der Münzen dann auch zu. Leider hielt sich der Käufer aber nicht an die Absprachen und meldete sich weder bei dem Kunden, um ihm ein Kaufangebot zu machen, noch um die Münzsammlung zurückzugeben. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der Betrüger wird folgendermaßen beschrieben:

  • – ungefähr 25 Jahre alt,
  • – etwa 170 Zentimeter groß,
  • – dunkle oder schwarze Haare,
  • – dunkle Hautfarbe,
  • – war mit einem Anzug bekleidet.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Arnsberg unter der Telefonnummer 02932-90200.
Die Polizei warnt eindringlich vor derartigen Betrügern. Natürlich steckt nicht hinter jeder Kleinanzeige ein Betrüger. Aber um auf Nummer sicher zu gehen, wird dringend dazu geraten, derartige Geschäfte an Ort und Stelle abzuschließen und keine Wertgegenstände „zur Prüfung“ ohne Bezahlung herauszugeben. Oder aber komplett auf „Haustürgeschäfte“ zu verzichten. Es ist auch immer von Vorteil, einen Zeugen hinzuzuziehen. Im übrigen kann man Antikes oder Edelmetalle auch heimischen Käufern anbieten, die man kennt oder von denen der Firmensitz bekannt ist. Lassen Sie Käufer niemals alleine in Ihrer Wohnung oder in einem Zimmer. Gesundes Misstrauen bietet dabei einen hohen Schutz, Betrügern nicht auf den Leim zu gehen.

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