Arnsberg. Der Koalitionsausschuss der Bundesregierung hat heute beschlossen, ein Kontingent an besonders schutzbedürftigen Menschen, den geflüchteten Kindern aus den griechischen Flüchtlingslagern, in Deutschland aufzunehmen. Besonders schutzbedürftig seien schwer erkrankte Kinder, die dringend behandlungsbedürftig sind und auch unbegleitete Kinder, die jünger als 14 Jahre alt sind.

Bürgermeister Ralf Paul Bittner begrüßt diese Entscheidung: „Ich freue mich über die Entscheidung der Bunderegierung. Bereits im September 2018 haben wir in Arnsberg einen Ratsbeschluss gefasst, mit dem wir uns der Initiative „Städte sicherer Häfen“ angeschlossen haben.“

16 nordrhein-westfälische Städte dieser Initiative trafen sich Mitte Januar 2020 in Bielefeld und forderten die Bundesregierung auf, ein Verfahren zur Übernahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtenden nach Deutschland zu schaffen. Während des Treffens wurde kommunale Unterstützung für genau diesen Personenkreis zugesagt.

Mit der Entscheidung des Koalitionsausschusses wurde der Forderung der Städte sicherer Häfen zur Ausweitung der Hilfsangebote nunmehr entsprochen. „Eine richtige und wichtige Entscheidung im Sinne von Menschlichkeit insbesondere für die geflüchteten Kinder“, so Bürgermeister Ralf Paul Bittner.

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