Foto: SPD Fraktion Arnsberg

Die SPD-Fraktion hat sich vor Ort mit Verantwortlichen der Bauleitung ein Bild vom Baufortschritt auf der Rathausbaustelle gemacht. Sie knüpft dabei an einen Besuch im Rathaus 2019 auf Einladung des Personalrates an. Die Arbeitsbedingungen waren damals nicht mehr akzeptabel. Die energetische Gesamtsituation war ebenso wie die Anforderungen an eine moderne Arbeitsplatzgestaltung vollkommen aus der Zeit gefallen. Dies waren zwingende Gründe, die für eine grundlegende nachhaltige und klimafreundliche Sanierung sprachen.

Der Hochbau ist nun völlig entkernt und die Vorbereitungen für den Ausbau sind getroffen. Der Neubau des Flachtraktes mit Ratssaal und Bürgerzentrum macht gute Fortschritte, so dass das Richtfest für diesen Teil absehbar ist. Breiten Raum nahm bei der Baustellenführung die sehr umfangreiche und technisch aufwändige Altlastensanierung ein. Es hat vor Baubeginn natürlich entsprechende Sondierungen gegeben. Die besondere Art der Ablagerungen hätten aber so nicht sicher gefunden werden können. Die zeit- und kostenintensive Sanierung ist alternativlos und wäre im Übrigen auch nötig geworden, hätte man das Rathaus komplett abgebrochen.

Dem aktuellem Rathausumbau waren jahrelangen Diskussionen, Planungen und grundlegenden Beschlüssen in der Amtszeit von Bürgermeister Vogel vorausgegangen. Die grundlegenden Entscheidungen sind auch von der CDU als letztlich alternativlos befürwortet worden.  Der neue Bürgermeister Ralf Paul Bittner hat nun die Umsetzung der Entscheidungen „geerbt“ und vorangetrieben. Immer wieder wurde versucht, Einsparpotentiale zu finden, um die Baukosten im Rahmen zu halten. Tatsächlich konnten dabei 3,3 Millionen Euro eingespart werden. Anders als die CDU suggeriert, ist externer privatwirtschaftlicher Sachverstand in Form einer renommierten externen Firma für Projektsteuerung mit im Boot.

Es waren im Wesentlichen äußere Faktoren, die zu Zeitverzögerungen und Kostensteigerungen führten. Die erste Phase der Bauzeit fiel noch in die Zeit der Pandemie. Bald kamen auch die Folgen des Angriffskrieges Russland auf die Ukraine mit den bekannten Folgen (Energiekosten, Inflation, hohe Zinsen, Störung der Lieferketten) hinzu.

„Wir haben vor Ort mitbekommen wie komplex ein Bauvorhaben dieser Größenordnung aus Neubau und Sanierung auch ohne die zusätzliche Altlastensanierung ist. Und das alles vor dem Hintergrund der schwierigen Zeitumstände. Wie bedanken uns für das engagierte Team auf der Baustelle und auch bei den verantwortlichen Planern,“ so der Fraktionsvorsitzende Andreas Posta.

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