{mosimage} Der TÜV erstellte seitenlange Mängellisten.
Arnsberg. Als in einem zu ihrer Ladung passenden Zustand erwiesen sich in den letzten Wochen Transporter von Schrotthändlern, die in Arnsberg unterwegs waren. Die Polizei und der TÜV zogen mittlerweile fünf dieser Kleintransporter und Lkw aus dem Verkehr.

Auf den ersten Blick bereits äußerlich wenig vertrauenerweckend, erwies sich dieser Eindruck auch bei näherer Betrachtung durch den TÜV. Ließen die auf den ersten Blick erkennbaren Mängel bereits schlimmes befürchten, wurden diese Befürchtungen auf dem TÜV-Prüfstand noch bei weitem übertroffen. Neben den kaum ausreichenden Ladungssicherungen (s. Foto) stellten die TÜV-Prüfer erhebliche technische Mängel an den Transportfahrzeugen fest. So führten gravierende Mängel an den Bremsanlagen sämtlicher Fahrzeuge zur sofortigen Stilllegung der schrottreifen Fahrzeuge.  
Des Weiteren waren tragende Teile durchgerostet, als Ladungsklappen dienten provisorisch angebrachte Holzplatten, Ladungsböden waren durchbrochen und die Bereifung war teilweise mehr als schlecht. Bei einem Fahrzeug umfasste die umfangreiche Mängelliste des TÜV 4 Din-A-4 Seiten.
Ein an den Kontrollen beteiligter Kollege bezeichnete die durchweg aus dem Ruhrgebiet angefahrenen Fahrzeuge als „rollende Schrottbomben“, die in ihren technischen Zuständen ein echtes Verkehrsrisiko darstellten und deswegen völlig zu Recht bis zur Beseitigung der Mängel aus dem Verkehr gezogen wurden.

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