Mastodon

In der Delecker Straße in Hüsten kam es gestern zu einem Großbrand bei dem mehr als 50 Menschen von der Feuerwehr gerettet werden mussten. Weil das Feuer im Keller ausgebrochen war, war für viele Bewohner der Fluchtweg durch das Treppenhaus versperrt. Viele Hausbewohner wurden deshalb von der Feuerwehr mit Leitern von ihren Balkonen und außen liegenden Treppen gerettet. 12 Bewohner erlitten vermutlich eine Rauchvergiftung, die anderen blieben unverletzt. Wegen des Großbrandes wurden die Feuerwehren und Rettungskräfte aus der ganzen Umgebung angefordert. Sogar Rettungshubschrauber waren vor Ort um den Menschen im Notfall zu helfen.

Mitteilung der Kreispolizeibehörde Hochsauerland 18.03.2009:

Brandstiftung in Hüsten

Eine Brandstiftung in einem mehrgeschossigen Mehrfamilienhaus an der Delecker Straße sorgte Dienstagnachmittag für einen Großeinsatz der Rettungskräfte. Ein Feuer im Keller sorgte für eine starke Rauchentwicklung und hinderte etwa 50 Hausbewohner daran, das Haus zu verlassen. Der Feuerwehr gelang es, die Leute über Leitern zu retten und gleichzeitig das Feuer zu löschen. 21 Hausbewohner erlitten Rauchgasvergiftungen, darunter drei Hausbewohner, welche in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert wurden. Für sie bestand keine Lebensgefahr.
Mit einem durch die Staatsanwaltschaft bestellten Sachverständigen untersuchte Mittwochmorgen ein Brandexperte der Kripo den Brandort. Nach deren bisherigen Erkenntnissen ist von einer Brandstiftung auszugehen. Das Feuer brach im frei zugänglichen Kellerbereich aus. Dort wurden Sperrmüll, Elektromüll und Reifen gelagert, welche in Brand gerieten und für die starke Rauchentwicklung sorgten.
Das Feuer sorgte für Schäden in Höhe etwa 20.000 Euro. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen einer besonders schweren Brandstiftung und bitten um Hinweise zu den Brandverursachern, Tel.: 02932 90200.

Schreibe einen Kommentar