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Ministerialrat lobt Renaturierungsmaßnahmen

Arnsberg. Die Umsetzung der Gewässerförderprogramme in Arnsberg war der Grund des Besuchs aus dem Landesumweltministerium. Auf Einladung von Dr. Gotthard Scheja vom Umweltbüro der Stadt Arnsberg informierten sich die Vertreter des Landesumweltministeriums über die vielen Maßnahmen zur Renaturierungsmaßnahmen in Arnsberg. „Aus Düsseldorf kommen die Fördergelder. Daher sollen die Kollegen der Landesregierung auch sehen, was wir damit machen“, erklärte Dr. Gotthard Scheja den Anlass der Einladung.

Der Einladung waren der Ministerialrat Klemens Belting und der zuständige Sachbearbeiter für die Förderung, Peter Weimer, gefolgt. Von der Bezirksregierung begleitete Rolf Dietz und vom Hochsauerlandkreis der Leiter der unteren Wasserbehörde, Manfred Rüther, die Ortsbegehung.

Von Gotthard Scheja wurden die Renaturierungsmaßnahmen am Filscheidt Siepen in Oeventrop, dem Eichholz in Arnsberg, am Kettlerbach in Bruchhausen und am Neheimer  Binnerfeld vorgestellt. Die Vorgehensweise des Umweltbüros, zuerst das Gewässer zu verbessern und gegebenenfalls anschließend noch erforderliche technische Hochwasserschutzmaßnahmen durchzuführen, fand eine breite Zustimmung.

„Die Anzahl und Qualität der Maßnahmen in Arnsberg sind landesweit einmalig“, erklärte Ministerialrat Klemens Belting. „Die Fördergelder sind, auch im Sinne der EU Wasserrahmenrichtlinie, sehr gut angelegt. Arnsberg fungiert damit als Vorzeigeobjekt im Land und darüber hinaus“.

Von besonderem Interesse war außerdem für die Experten vom Land, Regierungspräsidium und Kreis, dass die Bevölkerung ihre Gewässer in Arnsberg wiederentdeckt habe. Somit sei nicht nur dem Gewässer gedient, sondern es sei, was ebenso wichtig ist, etwas Nachhaltiges für die Arnsberger Bevölkerung und die vielen Ruhrtalradfahrer geschaffen worden.

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