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Arnsberg. Die ARD berichtete vor vierzehn Tagen über einen viel zu warmes Jahr 2009 in Deutschland. Das ZDF verbreitete letzte Woche Bilder vom Schneechaos in Norddeutschland. China bibbert unter den Folgen des kältesten Winters seit Menschengedenken, während in Australien die Brunnen wegen lang anhaltender Trockenheit versiegen. Wie passt das alles zusammen? Müssen wir uns auf eine Völkerwanderung von einer Milliarde (nicht Millionen!) Menschen einstellen, die in Asien nicht mehr ernährt werden können, wenn die Gletscher des Himalaja weiter so schnell abschmelzen wie in den drei letzten Jahrzehnten? Was können wir konkret tun? Die Zahlen der Weltgesundheitsbehörde lesen sich erschreckend: Durch die schleichende Erderwärmung breiten sich einige Krankheiten weiter aus, etwa Malaria und Diarrhö. 2009 hat dies rund 100 000 Kinder umgebracht.
Jedes Jahr sterben in Indien und China mehr als eine Million Menschen durch die Luftverschmutzung. Einerseits sollten wir gelassen bleiben und nicht jedem Ratschlag von selbsternannten Katastrophenaposteln folgen. Andererseits können wir auch nicht den Kopf in den Sand stecken und so tun, als ob uns die Klimaänderung, zumal im Sauerland, überhaupt nichts anginge.
Im Rahmen der senaka wird Prof. Dr. Dr. h. c. Antonius Kettrup die Ursachen, den Verlauf und die möglichen Folgen der Klimaänderung wissenschaftlich betrachten.
Sein Vortrag findet Mittwoch, 20.01.2010, um 16:30 Uhr in der Präparandie statt. Anmelden kann man sich telefonisch unter der Nummer 02931 – 13464 oder 530257.

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