Arnsberg. Neapel ist eine der chaotischsten und zugleich faszinierendsten Städte Italiens. Müll und Mafia sind zwar dort zu Hause, aber daneben gibt es noch viel mehr zu bestaunen:

Das alljährlich zelebrierte Wunder der Verflüssigung der Blutreliquien des Stadtpatrons, des heiligen Januarius, beschäftigt bis heute die Wissenschaft. Es ist zugleich Anlass für lebhafte Volksfeste.

Die alte Hauptstadt Unteritaliens, des Regno di Napoli, birgt imposante Kirchen, stolze Klöster und prunkvolle Paläste, oftmals versteckt in engen Gassen. Meisterwerke der Malerei und der Bildhauerei verbergen sich zuweilen hinter unscheinbaren Fassaden. Caravaggio und die von ihm beflügelten neapolitanischen Künstler des 17. Jahrhunderts halten auf Schritt und Tritt hochkarätige Überraschungen bereit. Die Residenzen der spanischen Vizekönige und der neapolitanischen Bourbonen setzten Glanzlichter der Architektur. Höhepunkte der neapolitanischen Kunst sind freilich die Schatzkapelle des heiligen Januarius im Dom und das mächtige Karthäuserkloster von San Martino, hoch über der Stadt. Unvergleichlich ist der Ausblick vom Castel Sant-Elmo über die Altstadt hinüber zum Vesuv und auf den Golf von Neapel. Hier wird sich mancher unwillkürlich des Ausspruchs „Neapel sehen und sterben“ erinnern.
Was es in Wahrheit mit diesem geflügelten Wort auf sich hat, wird in diesem Vortrag verraten – und vieles mehr.
Der Vortrag wird durch eine Pause unterbrochen. Kaffee und Gebäck sind im Entgelt enthalten.
2011 Leitung: Prof. Dr. Walther K. Lang
Samstag, 24.04.2010, 14:30 – 18:15 Uhr – Arnsberg, Präparandie, Sauerstr. 1
Vorverkauf: 10,00 Euro, Tageskasse: 15,00 Euro

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