Im Rahmen der Ausstellung „Galileo Galileis Sternenbote – 1610-2010 – von Venedig nach Wedinghausen“ findet am Sonntag, 23. Januar 2011, ab 19 Uhr ein Gitarrenkonzert mit Jerzy Koenig statt. Ort ist, passenderweise, die Alte Bilbliothek des ehemaligen Klosters Wedinghausen. Kooperationspartner ist die Musikschule HSK.
Galileo Galileis Buch „Der Sternenbote“ stieß um 1610 Europa über die Schwelle zur Neuzeit. Es half, Grenzen zu überschreiten und ist bis heute von Bedeutung. Jerzy Koenig greift diesen Gedanken auf und schlägt einen höchst abwechslungs- und spannungsreichen Bogen „von Renaissance und Frühbarock bis ins 20. Jahrhundert“.
So wendet er sich nach Dowland und Scarlatti Werken von Sor, Paganini und Tarrega zu. Chopins Walzer und Mazurka erklingen – von Koenig selbst arrangiert. Die Neuzeit ist vertreten mit Barrios und Albeniz. Koshkin (Usher-Valse n. E.A. Poe) und Carlo Domeniconi mit „Koyunbaba“ führen uns in die Gegenwart.
Jerzy Koenig ist Diplommusiker, Konzertgitarrist und Pädagoge. Seit 20 Jahren engagiert er sich als Dozent an der Musikschule HSK. Sein virtuoses Spiel brachten ihm rasch Beliebtheit und Anerkennung. Er ist Preisträger bei vielen internationalen Gitarrenwettbewerben, u.a. beim Radio France „Concours International“ 1981 in Paris sowie 1984 in Belgrad. Er konzertierte gemeinsam mit einer beeindruckenden Anzahl verschiedener Philharmonieorchester, unter anderem mit Rodrigos berühmtem „Concierto de Aranjuez“. Durch die Teilnahme an zahlreichen internationalen Gitarrenfestivals sowie CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, erwarb sich Jerzy Koenig ein internationales Renommee. Sein großes Repertoire umfasst alle Musikepochen.
Karten gibt es in allen Stadtbüros und an der Abendkasse zum Preis von 10 €/erm. 8 € (Schüler der Musikschule HSK entgeltfrei).

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