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Hochsauerlandkreis. Man sieht es ihnen nicht an, aber rund 100.000 Menschen in Deutschland leben mit einem Stoma – das heißt einem künstlichen Darmausgang oder künstlicher Harnableitung und mehr als 70.000 erkranken jährlich an Darmkrebs.

Diesen Betroffenen und ihren Angehörigen möchte die AKIS im HSK und die Deutsche ILCO Region Westfalen- Mitte Raum zum Erfahrungsaustausch geben.
Gerade Neubetroffene stehen oft vor Fragen wie „Wo finde ich Fachleute, die sich mit Stoma und Darmkrebs auskennen? Was kommt auf mich im Alltagsleben zu und was muss ich beachten? Welche Hilfsmittel benötige ich und kann ich meinen Beruf noch weiter ausüben? Aber auch, welche Freizeitaktivitäten kann ich noch ausführen? – Eine Selbsthilfegruppe kann hierbei unterstützen und nützliche Tipps geben.
Da die Mitglieder einer Selbsthilfegruppe und auch die Gruppenleiter und Sprecher der Deutschen Ilco, sich immer in verschiedenen Stadien der eigenen Betroffenheit befinden, findet der Einzelne eine Vielzahl an Erfahrungen und möglichen Umgehensweisen mit einer Problemlage vor. Vor allem aber findet er Verständnis. Allein die Erfahrung, dass es anderen ähnlich geht und andere ähnliche Schwierigkeiten haben, wirkt befreiend.
Alle Interessierten sind zur Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 10. Mai 2017, um 16 Uhr in das Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg in den Raum 1.08 a eingeladen.
Bei diesem ersten Treffen steht sowohl das gegenseitige Kennenlernen als auch das Sammeln von Wünschen, Anregungen, Ideen und Themen für die nächsten gemeinsamen Treffen oder auch Freizeitaktivitäten im Vordergrund.
Weitere Informationen gibt es bei der AKIS im HSK, Telefon 02931 9638-105 oder 02931 5483342, E-Mail [email protected]. Die zuständige Ansprechpartnerin Heike Giese, selbst Betroffene, ist zu erreichen unter Telefon 02932 5107948, Mobil 0176 23695183, E-Mail [email protected].

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