Arnsberg. Die Stadtwerke Arnsberg haben großartige Neuigkeiten für ihre Kunden: Ab dem 1. November 2023 werden die Strompreise und ab dem 1. Januar 2024 die Gaspreise deutlich sinken. Diese Preissenkungen sind ein erfreulicher Schritt und bedeuten, dass die meisten Tarife wieder unterhalb der staatlichen Preisgrenzen liegen werden.

Diese Maßnahme markiert bereits die zweite Preissenkung innerhalb eines Jahres, nachdem im Mai bereits erste Entlastungen an die Kunden weitergegeben wurden. Dies unterstreicht das Engagement der Stadtwerke Arnsberg, ihre Kunden bestmöglich zu unterstützen.

Im Regionalstrom -Tarif erwarten unsere Kunden ab dem 1. November 2023 eine Ersparnis von 17,27 Cent pro Kilowattstunde, wodurch der Preis auf nur noch 29,75 Cent pro Kilowattstunde sinkt. Dies ist ein erheblicher Unterschied zu den zwischenzeitlichen Höchstwerten von 56,05 Cent pro Kilowattstunde, die während der Ukraine-Krise verzeichnet wurden. Aktuell liegt für 80 Prozent des Verbrauchs immer noch eine Preisdeckelung von 40 Cent pro Kilowattstunde vor, die jedoch für Stadtwerke Kunden nicht mehr relevant ist. Durch diese Preissenkung können durchschnittliche Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden nun jährlich etwa 604 Euro im Vergleich zu den aktuellen Preisen einsparen.

Im Erdgas-Tarif So nah! wird der Preis ab Januar 2024 um 4,06 Cent pro Kilowattstunde gesenkt, sodass er bei 10,74 Cent pro Kilowattstunde liegt. Im Oktober 2022 war der Preis noch auf 18,22 Cent pro Kilowattstunde angestiegen, fiel dann im Mai auf 14,80 Cent zurück. Auch hier gilt für 80 Prozent des Verbrauchs immer noch eine Deckelung bei 12 Cent pro Kilowattstunde. Es ist zu beachten, dass der Mehrwertsteuersatz für Gas auf 7 Prozent gesenkt wurde. Für Kunden der Stadtwerke Arnsberg bedeutet dies, bei einem Jahresverbrauch von ca. 20.000 Kilowattstunden, eine beachtliche Einsparung von jährlich 812 Euro.

Mit dieser erneuten Preissenkung erreichen die Preise der Stadtwerke Arnsberg erneut das Niveau vor Ausbruch des Ukraine-Krieges. Jedoch hatten die Energiekosten bereits Ende 2021 erheblich zugenommen, bedingt durch veränderte Einkaufsbedingungen und der CO2-Bepreisung. Bereits zum 1. Januar 2022 führte dies zu einer Erhöhung des Gaspreises um bis zu 41 Prozent. Strom wurde moderat teurer und bewegte sich, wie aktuell, bei etwa 29 Cent pro Kilowattstunde.

Diese Preiserhöhungen hatten seinerzeit signifikante Auswirkungen auf Kunden von Discount-Anbietern, die in großem Umfang von ihren Versorgern gekündigt wurden. Dennoch entschieden sich die Stadtwerke Arnsberg, diese Kunden aufzunehmen, was zu beträchtlichen Kosten für den teuren Zukauf von Strom führte und sich selbstverständlich auf den Strompreis auswirkte.

Die Stadtwerke Arnsberg betonen jedoch ihre Verpflichtung als regionaler Partner, die Aufnahme von Bürgern zu gewährleisten, die von ihren bisherigen Discount-Versorgern eine Kündigung erhalten haben.

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