Freuen sich über einen gelungenen Fachtag „OGS im Wandel“: Esther von Kuczkowski (Leitung Dezernat Bildung|Kultur|Sport), Simone Schüttler (Projektleitung), Silke Lakrabi (Schulleitung GGS Fröndenberg), Michael John (Leitung Dezernat Jugend|Familie|Soziales| Integrati-on|Gesundheit), Becker (Leitung OGS Fröndenberg), Dr. Ilse Kamski (Schulentwicklungsforscherin), Philipp Schulte (Schulentwicklungs- und OGS-Planer), Andrea Blome (Moderatorin) und Heidi Appelhans (Fachdienstleitung Schule). OGS Fachtag 2025 (Copyright: Stadt Arnsberg)
Freuen sich über einen gelungenen Fachtag „OGS im Wandel“: Esther von Kuczkowski (Leitung Dezernat Bildung|Kultur|Sport), Simone Schüttler (Projektleitung), Silke Lakrabi (Schulleitung GGS Fröndenberg), Michael John (Leitung Dezernat Jugend|Familie|Soziales| Integration|Gesundheit), Becker (Leitung OGS Fröndenberg), Dr. Ilse Kamski (Schulentwicklungsforscherin), Philipp Schulte (Schulentwicklungs- und OGS-Planer), Andrea Blome (Moderatorin) und Heidi Appelhans (Fachdienstleitung Schule). OGS Fachtag 2025 (Copyright: Stadt Arnsberg)

Arnsberg. In dieser Woche fand im Kaiserhaus Neheim der diesjährige Fachtag im Arnsberger Entwicklungsvorhaben „OGS im Wandel“ statt – diesmal mit dem Themenschwerpunkt Rhythmisierung als Schlüssel zur gelingenden Ganztagsentwicklung. Mit Inkrafttreten des gesetzlichen Anspruchs für Primarschüler auf einen Platz in der Offenen Ganztagsschule (OGS) ab dem 1. August 2026 steht die Stadt Arnsberg als Schulträgerin in der Verantwortung, eine ganztägige verlässliche und qualitätsvolle Betreuung flächendeckend sicherzustellen.

Verlässliche Betreuung

In Vorbereitung darauf hatte die Stadt Arnsberg vor über zwei Jahren einen Dialog- und Arbeitsprozess zur engen Zusammenarbeit aller Beteiligten angestoßen, der seitdem die Basis für eine gelingende Ganztagsentwicklung ist. Mit dem im Jahr 2023 etablierten Projekt „OGS-Arnsberg im Wandel“ und seinen mehrfach im Jahr tagenden Steuerungsgruppen wurde ein starkes Fundament gelegt, um den gesetzlichen Anspruch ab dem 1. August nicht nur zu erfüllen, sondern auch pädagogisch hochwertige und bedarfsgerechte Angebote für die Grundschulkinder in Arnsberg bereit stellen zu können.

Bedarfsgerechte Angebote

Gemeinsam mit Schulen, Trägern und Fachberaterinnen des Landesjugendamtes Westfalen (LWL) arbeitet die Verwaltung seitdem intensiv an der Weiterentwicklung der Offenen Ganztagsschulen (OGS). Zum Auftakt im Mai 2023 widmete sich der erste Fachtag dem breit angelegten Entwicklungsauftrag, die OGS nicht nur hinsichtlich der Plätze an Schulen quantitativ auszubauen, sondern sie als Lern- und Lebensort im Sinne einer resilienten Schule der Zukunft qualitativ weiterzuentwickeln. Ein zweiter Fachtag in 2024 gab Impulse und konkrete Unterstützung zur Weiterentwicklung der Teams und deren gemeinsamer pädagogischer und räumlicher Konzeption für alle OGS-Standorte.

Gemeinsame pädagogische Konzeption

Mit dem dritten Fachtag wurde nun die Rhythmisierung des Schulalltags in den Mittelpunkt gestellt, um zu einer integrativen Tagesstruktur zu gelangen, in der Unterricht und Angebote der Ganztagsbetreuung besser verzahnt werden. Ein weiteres wesentliches Element, um Vor- und Nachmittag inhaltlich zu einer Offenen Ganztagsschule zusammenwachsen zu lassen und zukunftsorientiertes Lernen für alle Kinder zu ermöglichen.

Einblick in den Fachtag 2025

Der Fachtag in dieser Woche begann diesmal mit einem inspirierenden Fachvortrag von Dr. Ilse Kamski, Schulentwicklungsforscherin und Bildungsmanagerin, unter dem Titel „Man kann nicht nicht rhythmisieren“. Darin erläuterte sie, wie Rhythmisierung als pädagogisches Prinzip den schulischen Alltag strukturieren und die Lern- sowie Erholungsphasen kindgerecht und zielgerichtet ausbalancieren kann.

Lern- und Erholungsphasen

Um im Anschluss durch Umsetzungsbeispiele und wirkungsvolle Arbeit aus der Praxis der Gemeinschaftsgrundschule Fröndenberg eindrücklich zu zeigen, dass Lernen so noch besser gelingen kann – auch und gerade mit einer hochdiversen Schülerschaft. Schulleiterin Silke Lakrabi und OGS-Leiterin Lisa Becker gaben aus der Praxis für die Praxis weiter, wie die individuelle Förderung mit allen an Schule Tätigen durch integrative Tagestrukturen und stetige Team- und Schulentwicklungsarbeit für alle Kinder erreicht wird.

Integrative Tagesstrukturen

In zwei intensiven Arbeitsphasen bearbeiteten die schulbezogenen Teams eigene Fragestellungen rund um die Rhythmisierung und entwickelten konkrete Fahrpläne für die Gestaltung des Ganztags an ihren Schulen. Der Austausch untereinander und mit den Expertinnen stand dabei im Zentrum.

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