{mosimage}Allerlei merkwürdige Gestalten gehen an diesen Tagen auf Neheims Marktplatte um. Es scheint als wäre das Mittelalter ausgebrochen. Das wollten wir uns am späten Nachmittag des Samstags selbst einmal anschauen.
Da sitzen in einer alten Schmiede die Alten im Hintergrund und tun sich an vermutlich stark alkoholischen Getränken gütlich, während vorn die Kinder den Blasebalg unterm Schmiedefeuer trampeln und kunstfertig mir dem glühenden Metalle umgehen. Unterm Galgen streiten sich der grause Rüdiger, seines Zeichens Henkersmeister und der Büttel über die Kunstfertigkeit des Henkens und des Kopfabschlagens. Fein herausgeputzte Weiber unterhielten den Pöbel mit rythmischen Lauten, welche sie Ihren Instrumenten entlockten. Auf dem Markte selbst herrscht an den Ständen der Handwerker und Händler, an den Garküchen und besonders an den Theken der Schankwirte ein reges Treiben. Hier und da konnte man den Handwerksmeistern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Auch weithergereiste, fremdländisch anmutende Händler boten ihre Waren feil. Der Angriff des kleinen, grünen, schleimigen Drachens auf Neheim verlief nur aufgrund einer plötzlich auftretenden Drachenkrankheit glimpflich. Auch ein paar angereiste große und kleine Artisten zeigten ihr Können dem staunenden Publikum.

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