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Arnsberg. Bauchschmerzen, Durchfall, Müdigkeit und Leistungsabfall – wer hatte noch nicht mit diesen Problemen z. B. während eines Magen-Darm-Infektes zu kämpfen. Doch was ist, wenn diese Symptome nicht nach ein paar Tagen wieder verschwinden?
Chronische Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder Reizdarm können eine Ursache sein. Viele Menschen sind betroffen und dennoch sind Darmerkrankungen ein Tabu-Thema und können zu Unverständnis der Mitmenschen oder gar Isolation führen.
Um die „Mauer des Schweigens“ zu überwinden und Hilfe für mehr Lebensqualität der Betroffen zu finden, läd die Selbsthilfegruppe „Alarm im Darm“ in Kooperation mit der AKIS im HSK (Arnsberger Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Hochsauerlandkreis) am 09. Oktober um 19:00 Uhr in das Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg, zu den Werkstätten 1, 59821 Arnsberg, ein.
Nähere Infos bei der AKIS im HSK unter 02931 9638-105 oder [email protected] 

Oberarzt Markus Bauer, Internist, Gastroenterologe und Diabetologe DDG, vom Johanneshospi-tal wird über das Thema Darmerkrankungen referieren.
Aber nicht nur Betroffene sind eingeladen, auch Angehörige und Interessierte sind herzlich will-kommen, um sich zu informieren und Vorurteile abzubauen.
Selbst aktiv werden, miteinander reden und Erfahrungen austauschen, das sind auch die Ziele der neu gegründeten Selbsthilfegruppe, die sich künftig jeden 3. Dienstag im Monat im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg trifft.
Neben Gesprächsrunden über die Krankheiten wird aber auch über die alltäglichen Dinge des Lebens geredet und gelacht – den Lachen ist bekanntlich immer noch die beste Medizin.
Auf dem Programm der Selbsthilfegruppe stehen aber auch der Besuch von Vorträgen und Seminaren sowie Freizeitaktivitäten. Diese sollen die Teilnahme der Betroffenen am gesellschaftlichen Leben ermöglichen nach dem Motto: Nicht die Erkrankung beherrscht uns – sondern wir die Erkrankung!

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