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Arnsberg. Über dreihundert Schüler und Eltern ließen sich von Landrat Karl Schneider und Arnsbergs Bürgermeister Hans-Josef Vogel über die Vorzüge des neuen ProBe-Projektes informieren. Um eine bessere Chance am Arbeitsmarkt zu erhalten, hatte die Arnsberger Bürgerstiftung, die Agentur für Arbeit aus Meschede, der Hochsauerlandkreis, die Stadt Arnsberg und als Organisator das Kolping Berufsförderungszentrum im Januar ins Leben gerufen. Arnsbergs Bürgermeister Hans-Josef Vogel sprach von der richtigen Möglichkeit eines Trainings, um die Jugendlichen fit für den Arbeitsmarkt zu machen.
Das Angebot richtet sich an Schüler von Haupt- und Förderschulen. Zur Auftaktveranstaltung zum Modul 2, der Werkpraxis,  kamen 150 Personen jeweils in das Berufskolleg am Eichholz und das Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung am Berliner Platz in Arnsberg. Die Werkpaxis bietet den Schülern der achten und neunten Klasse die Möglichkeit, verschiedene Gewerke auszuprobieren. So können die Schüler „trainieren“, um für sich einen passenden Ausbildungsberuf zu finden. Das Angebot basiert auf einer freiwilligen Teilnahme und findet nachmittags statt.

Initiiert wurde dieses, im Hochsauerlandkreis bisher einmalige Projekt, von der Arnsberger Bürgerstiftung, die auch für die Umsetzung die finanziellen Mittel bereitstellt. Organisatorisch umgesetzt wird es vom Berufsförderungszentrum der Kolping Bildungszentren gGmbH. Die Organisatorin des Kolping-Werkes, Kathrin Sölken, appellierte an alle Eltern, ihre Kinder zur Teilnahme zu bewegen. Auch Sandra Pawlas von der Mescheder Agentur für Arbeit sprach von einer einmaligen Chance. Die Jugendlichen könnten sich in mehreren Berufsfeldern ausprobieren und gleichzeitig den Arbeitsmarkt sondieren. Denn nicht jeder Ausbildungsberuf habe im hiesigen Raum ausreichend Ausbildungsplätze.
Das ProBe-Projekt soll zu einem festen Bestandteil in der Bildungsstadt Arnsberg werden und langfristig auch in den Nachbarkommunen eingerichtet werden.

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