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Wie "heise.de"  am Samstag meldet, ist eine seit Mittwoch letzter Woche bekanntgewordene Sicherheitslücke im Fernsteuerungsdienst von Windows nun zu einer akuten Bedrohung für nicht geschützte Windows-Systeme geworden. Ein neuer Wurm, namens "Gimmiv.A" nutzt dieses Sicherheitsleck aus um auf infizierten Rechnern Daten zu sammeln und verschlüsselt an einen Server zu senden. Prinzipiell schützt die standardmäßig installierte Windows-Firewall vor solchen Angriffen zuverlässig, allerdings kann die Freigabe von Druckern im Netzwerk die für den Wurm nötigen Ports wieder freigeben.
Die "ct" hat einen Netzwerkcheck  zur Verfügung gestellt, welche einfach online ausgeführt werden kann und sicher überprüft ob Ihr Computer gefährdet ist. Zeigt der vorkonfigurierte Windows-Test einen der Ports 135-139 oder 445 als offen an, besteht akute Gefahr.
Besonders gefährdet sind vor allem Computer mit Windows XP, während das neue Windows Vista das Ausnutzen der Sicherheitslücke durch verbesserte Programmierung erschwert.
Laut Auskünften von Microsoft installiert der Wurm zwar Schadsoftware, verbreite sich anscheinend jedoch nicht selbständig und ist somit laut Definition noch kein Wurm im eigentlichen Sinne.
Generell sollte jeder Computer immer die aktuellsten Betriebssystemupdates, welche bekanntgewordene Sicherheitslücken schließen downloaden und installieren, welches bei MS Windows über den Windows-Update-Dienst unkompliziert und selbständig geschehen sollte, sofern man mit dem Internet verbunden ist. Auch ein aktueller Virenscanner (zum Beispiel die für den privaten Gebrauch kostenlose Version von AVG hier zum download ), eine Firewall (in den allermeisten DSL-Routern und in MS Windows bereits enthalten) und regelmäßige Datensicherungen sind unverzichtbar.

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