Einbrecher traten sprichwörtlich "in Scheiße" und mussten weiteren Einbruch zugeben.

Arnsberg – 05.12.2008 – 12:33 – Zwei alte Bekannte nahm die

Polizei in der Nacht zum Donnerstag in Arnsberg fest. Die 26 und 28 Jahre alten Arnsberger waren zuvor bei einem Einbruch in die Bücherei der Liebfrauen Kirchengemeinde an der Ringlebstraße bemerkt worden. Dank des schnellen Anrufs bei der Polizei und der guten Täterbeschreibung konnte das Duo in Tatortnähe gestellt und festgenommen werden.
Zuvor waren sie durch ein eingeschlagenes Fenster in das Gebäude eingedrungen und hatten dort weitere Türen aufgebrochen. Als sie den Tatort durch ein Fenster verließen, wurden sie von Anwohnern beobachtet, welche sofort die Polizei alarmierten. Bei der Festnahme stellten die Beamten Tatwerkzeug und Diebesgut (Bargeld) sicher.
Das Kriminalkommissariat in Hüsten prüft derzeit, ob das einschlägig bekannte und bereits wegen Einbrüchen zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilte Duo auch für andere Einbrüche in Arnsberg verantwortlich ist.
Auf deren Konto geht jedenfalls auch der Einbruch in das Amtsgebäude für Arbeitsschutzverwaltung an der Königstraße. Diese Tat ereignete sich ebenfalls in der Nacht zum Donnerstag. Dort durchsuchten sie vom Keller bis zum 2. OG zahlreiche Büroräume und stahlen drei Laptops. Diese Tat mussten sie einräumen, weil sie im Gebäude sprichwörtlich „in die Scheiße getreten“ waren. Reste dieses Hundekots fand sich unter den Schuhen der Festgenommen. Zu dem Verbleib der gestohlenen Laptops machten sie nur vage Aussagen.
In das Amtsgebäude an der Königsstraße wurde bereits in der Nacht zum 21.11. eingebrochen. Damals wurden mehrere Flachbildschirme und Computer entwendet. Die Kripo Hüsten geht davon aus, dass auch dieser Einbruch auf das Konto der Festgenommenen geht. Zu diesem Einbruch und weiteren bisher ungeklärten Einbrüchen in Arnsberg äußerten sich die Männer bei ihren Vernehmungen nicht. Die Ermittler sind aber optimistisch, ihnen anhand von Sachbeweisen weitere Einbrüche nachweisen zu können.
Mit den Einbrüchen bestritten die arbeitslosen Männer ihren Lebensunterhalt und finanzierten ihren Drogenkonsum.

Die Festgenommenen wurden Freitagvormittag dem Haftrichter am Arnsberger Amtsgericht vorgeführt.

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