In enger Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, Straßen-NRW und der Deutschen Telekom wurden in den vergangenen Wochen die Trasse festgelegt und notwendige Absprachen getroffen. Schwierigkeiten bereitete dabei die stellenweise unvermeidbare Nutzung von privaten Grundstücken bei der Trassenführung. Letztlich konnte mit allen Beteiligten ein Konsens gefunden werden. Durch die gute Planung im Vorfeld wurde einvernehmlich eine optimale Streckenführung gefunden.
„Wir sehen uns bei der Erfüllung des Kooperationsvertrages in erster Linie als Koordinator und Vermittler und werden ähnlich wie in Holzen während der gesamten Maßnahme Ansprechpartner für alle Beteiligten sein“, erklärt Marc Padberg von den Stadtwerken Arnsberg.
Die Deutsche Telekom wird für den Ausbau des Telefonnetzes in Voßwinkel insgesamt 7 km Glasfaserkabel verlegen, wozu im Vorfeld noch rund 5 km Tiefbauarbeiten notwendig sind. Durch die Verlegung von Glasfaserleitungen wird gewährleistet, dass die Signale in hoher Qualität über das Telefonnetz nah zum Kunden gebracht werden. Verluste, wie sie bei reinen Kupferkabeln existieren, hier liegt die DSL-Reichweite bei etwa 3 km, treten bei Lichtwellenleitern kaum auf.
Die Arbeiten werden im Neheimer Ohl beginnen und bis zum Bellingser Weg in Voßwinkel führen. Für die Übertragung der Signale von der Glasfaserleitung auf die vorhandenen Telefonleitungen werden insgesamt 5 Kabelverzweiger, die bisherigen grauen Kästen am Straßenrand, durch größere Multifunktionsgehäuse ersetzt und mit der erforderlichen Technik ausgerüstet.