Neheim. Nach nur vier Monaten Bauzeit kann am Freitag, 11. Dezember, das neue Parkhaus an der Goethestraße auf dem ehemaligen Parkplatz am Apollo-Kino für die Benutzung freigegeben werden. Deshalb findet mit den an Bau beteiligten Firmen um 11 Uhr eine kleine offizielle Veranstaltung statt, zu der aber vor allem auch die Nachbarn und alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Die ersten Fahrzeuge können dann voraussichtlich ab 13 Uhr das neue Parkhaus nutzen.
Das Parkhaus besteht aus fünf Halbgeschossen und bietet insgesamt 151 Stellplätze. Um das Grundstück optimal nutzen zu können, wurde von der benachbarten Kirchengemeinde St.-Johannes Baptist ein etwa fünf Meter breiter Grundstücksstreifen angekauft. Mit einer Gebäudebreite von knapp 33 Metern und -länge von 48 Metern wurde das Parkhaus als Stahlkonstruktion auf den Stirnseiten zur Goethestraße und der Straße „Am Spring“ mit einer Fassade aus Beton und Holzlamellen gestaltet. Lichtbänder im Bereich der Fahrgassen sorgen für Tageslichteinfall. Die Längsseiten zum Apollo-Kino und der katholischen Kirchengemeinde müssen aus Gründen der Durchlüftung des Parkhauses offen bleiben. Die offene Stahlkonstruktion mit weiten Stützenabständen ermöglicht eine bequeme und benutzerfreundliche Nutzung des Parkhauses. Für die Sicherheit sorgen vollständig verglaste Treppenhäuser sowie eine Videoanlage. Mobilitätseingeschränkten Personen und Familien mit Kleinkindern stehen im Erdgeschoss je zwei reservierte und überbreite Stellplätze zur Verfügung. Generalunternehmer war der Systemanbieter GOLDBECK aus Bielefeld, der nach einem Vergabeverfahren mit Auswahlgremium aus Stadtverwaltung, politischen Vertretern und lokalen Akteuren aus dem Stadtteil Neheim, zur Errichtung des Parkhauses beauftragt wurde. Die Entwurfsplanung und Fassadengestaltung erfolgte durch das ortsansässige Architekturbüro ZAKOWSKI GENERALPLANUNG. Beim Bau des Parkhauses konnten als Nachunternehmer auch Firmen aus Arnsberg berücksichtigt wrden. So etwa die Firma Driller für die Erdarbeiten, Gerüstbau Haunert, Elektro Frohwein, die Dünschede GmbH für die Holzfassade oder die Firma Winnen für die Gestaltung der Außenanlagen.
Mit dem neuen Parkhaus wurde der Forderung aus dem Stadtteil Rechnung getragen, in der Innenstadt Neheim mehr Stellplätze für Beschäftigte sowie Kunden des Geschäftsbereiches zu schaffen. Die Finanzierung der Maßnahme rund 1,2 Mio. Euro erfolgte in Gänze aus Stellplatzrücklagen, die sich im Laufe der letzten Jahre durch Baumaßnahmen im Stadtteil Neheim angesammelt haben und für die Herrichtung zusätzlicher Parkeinrichtungen zur Verfügung standen. Bis zu einer Entscheidung des Rates der Stadt Arnsberg über die Frage der Bewirtschaftung wird das neue Parkhaus vorerst kostenfrei zur Verfügung stehen.

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