Hüsten. „Gesichter Afrikas“ sind in den Räumen des Büros für Zuwanderung und Integration der Stadt Arnsberg in der Heinrich-Lübkle-Straße 29 zu betrachten. Möglich wurde das durch die Fotokünstlerin Gaby Salingrè aus Sundern. Sie hat viele Motive von Menschen bei ihren Reisen festgehalten und zu einer kleinen Ausstellung zusammengestellt. Bis Ende Februar werden die Bilder im alten Hüstener Amtshaus zu sehen sein.
Seit zehn Jahren bereist Gaby Salingrè den afrikanischen Kontinent und hält ihre Erlebnisse und Beobachtungen mit der Fotokamera fest. Ganz nah an die Menschen heran kam sie in Tansania durch Pater Severin Pieper, der seit 40 Jahren dort lebt und dessen Verwandtschaft in Sundern zuhause ist. Durch den Geistlichen hat Gaby Salingrè nicht nur die Missionsstation in Augenschein nehmen dürfen, sondern reiste mit dem Pater durch das Land.
„Ich habe viele Menschen kennenlernen dürfen, die ein herkömmlicher Tourist nie getroffen hätte“, erklärt sie den glücklichen Umstand mit Pater Severin Pieper unterwegs zu sein. „Ich durfte in vielen Teilen des sehr armen und an Hunger und Krieg gewöhnten Landes in sehr glückliche Gesichter schauen – Gesichter, die mehr Glück ausstrahlten, als wir es in Deutschland tun“.
In Südafrika war es der Voßwinkler Frank Spieker, der Gaby Salingrè die Nähe zur einheimischen Bevölkerung ermöglichte. Frank Spieker arbeitet seit sechs Jahren ehrenamtlich als Erzieher in Hermanus (Südafrika) in einer Camphill-Einrichtung.
Berührt von den Eindrücken hat Gaby Salingrè demzufolge ihre Ausstellung auch „Gesichter Afrikas“ betitelt, die jetzt in Hüsten zu sehen ist. Sie umfasst 20 Bilder die in Tansania und Südafrika aufgenommen wurden.

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