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Neheim. Wenn Dr. Gerhard Brüser und Hong-Xia Zheng am Donnerstag, 14.04.2011, 19:00 – 20:30 Uhr, in der VHS, Neheim, Möhnepark, Werler Str. 2 A ihre Fotos vom Grenzgebiet zu Afghanistan, Pakistan und dem Pamirgebirge sowie der Wüste Gobi kommentieren, läuft den Zuhörern – wie den beiden Referenten – ein Schauder über den Rücken. Er ist u. a. zurückzuführen auf die Hochachtung, die sie Marco Polo und vielen anderen Abenteurern und Forschungsreisenden zollen, aber auch den unterschiedlichsten Landschaften und Kulturen auf der Seidenstraße selbst.
Keine andere Route zieht Touristen zur Zeit so magisch an wie die Seidenstraße. Auch wenn sie die körperlichen Strapazen der Eroberer nicht annähernd miterleben, so bekommen die Reisenden von heute trotzdem hautnah mit, wie sich der Austausch von Gütern, Wissen und Kultur über die berühmteste Ost-West-Achse der Welt über Jahrhunderte abspielte.
Endlose Sandwüsten, grandiose Stätten des Unesco-Weltkulturerbes, pulsierende islamisch geprägte Basare, tibetische Klöster, 7000 m hohe Berggipfel und eine Weite des Landes, die in der Lössebene der alten chinesischen Kaiserstadt Xian endet, zeigen beeindruckend den Gegensatz zwischen Natur und Religion, zwischen Gestern und Heute.
Kein Wunder, dass die VHS eine Fahrt in diesen für uns unverständlichen Orient zum Ende der Sommerferien (19.08. – 04.09.2011) anbietet. So kann man jede/r einmal eintauchen in eines der letzten Abenteuer unserer Gegenwart, aufbrechen zu einem der beliebtesten Reiseziele der Erde.
Eine Kooperationsveranstaltung senaka und VHS.

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