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Arnsberg. Zweimal ist Neuauflage, dreimal wäre dann schon Tradition: Frederik Köster und sein Ensemble Die Verwandlung bitten am Samstag, 15. Februar, wieder mit brandneuem Album “Golden Age” im Gepäck zum Konzert in die KulturSchmiede.

Foto: © Claudia Hunter

Erneut  macht “Die Verwandlung” ihrem Namen Ehre. Das hochkarätige Quartett der vielfach preisgekrönten Musikerpersönlichkeiten (Frederik Köster: tr, electronics; Sebastian Sternal: p, Rhodes, electronics; Joscha Oetz: b, Jonas Burgwinkel: dr) vollzieht auf seinem aktuellen Album wieder einmal einen stilistischen und klanglichen Richtungswechsel. So vielfältig wie auf “Golden Age” hat man die Band um den aus Olsberg stammenden Trompeter Frederik Köster zumindest auf CD noch nicht gehört.

In jungen Jahren war Frederik Köster, der neben Trompete auch Klavier gelernt hat, begeistert von Keyboards und Synthesizern; zuletzt hat er auch viel elektronisch produzierte Musik von Trap bis Hiphop gehört. Heute wird der Jazztrompeter als einer der besten und erfolgreichsten seiner Zunft in Deutschland gehandelt. Die Liste der Musiker, mit denen er gearbeitet hat, ist lang und prominent besetzt.

Auf “Golden Age” kombiniert Köster seinen strahlenden Trompetenton dezent mit elektronischen Effekten und schlägt elegant und clever eine Brücke vom orchestralen Vorgängeralbum zur aktuellen Klangästhetik des Quartetts.

Und wenn Sebastian Sternal Fender dann am Rhodes statt am Flügel in die Tasten greift, wird es mitunter funky. Immer wieder entwickelt die Band eine pointierte bis kraftvolle Dynamik. Dazwischen finden sich ruhige, rein akustisch arrangierte Kompositionen bei denen Köster und Sternal mit Klangfarben und Ausdruckskraft eine ganz eigene Atmosphäre kreieren.

Im Rahmen diverser Tourneen ist Frederik Köster mehrfach Richtung Osten gereist, gastierte beispielsweise in Izmir, Almaty (Kasachstan) und – eine ganze Woche lang – in Beirut. So kamen ungerade Rhythmen und arabische Skalen mit ihren typischen Vierteltönen ins Spiel. Mit ihrer Mischung aus hier und da aufleuchtenden Referenzen an unterschiedliche Orte und Epochen, gepaart mit individueller Virtuosität, kreieren Frederik Köster und Die Verwandlung einen vielschichtigen, modernen Sound, der auch jüngere Musikfreunde anspricht.

Eintrittskarten sind im Vorverkauf online über das Ticketportal www.reservix.de sowie bei den lokalen Vorverkaufsstellen SCORE|shop Neheim, Reisebüro Meyer, Hüsten, Buchhandlung Sonja Vieth, Arnsberg, und Verkehrsverein Arnsberg zu beziehen. Die Abendkasse öffnet um 19 Uhr, Konzertbeginn ist um 20 Uhr. Weitere Informationen zu diesem Programmpunkt finden sich auf der Künstlerhomepage www.frederikkoester.de.

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