Arnsberg. Im Einklang mit dem Großteil der Bundesländer hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalens am Freitagnachmittag verfügt, dass Schulen und Kindertagesstätten ab Montag, 16. März, geschlossen bleiben.
So gilt ab Montag ein Betretungsverbot für Kinder in Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen, Heilpädagogischen Kindertageseinrichtungen und „Kinderbetreuungen in besonderen Fällen“ (Brückenprojekte).

Hierzu gelten jedoch Ausnahmen. Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen und Heilpädagogische Kindertageseinrichtungen erhalten den Betrieb am Montag, 16. März, zunächst offen! So soll es ermöglicht werden, dass in den Fällen, in denen beide Eltern oder Alleinerziehende in kritischer Infrastruktur arbeiten, ihre Kinder wie gewohnt in die Einrichtungen bringen können.

Voraussetzungen hierfür sind:

  • die Kinder weisen keine Krankheitssymptome auf,
  • die Kinder stehen nicht in Kontakt zu infizierten Personen bzw. seit dem Kontakt mit infizierten Personen sind 14 Tage vergangen und sie weisen keine Krankheitssymptome auf,
  • die Kinder haben sich nicht in einem Gebiet aufgehalten, das durch das Robert Koch-Institut (RKI) aktuell als Risikogebiet ausgewiesen ist (tagesaktuell abrufbar im Internet unter https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete.html) bzw. 14 Tage seit Rückkehr aus diesem Risikogebiet vergangen sind und sie zeigen keine Krankheitssymptome.

Für Schulen wurde eine Übergangsregelung getroffen, welche Eltern die Möglichkeit gibt, bis Mittwoch, 18. März, die Betreuung in der eigenen Familie zu organisieren. Ministerpräsident Armin Laschet appellierte an alle Eltern, durch Überstundenabbau oder Urlaubsnahme für die Kinder zu sorgen. Er warnt: „Die schlechteste Betreuungsform ist, Kinder zu den Großeltern zu geben!“

Auch in Arnsberg bleiben somit alle Schulen und Kindertageseinrichtungen ab Montag, 16. März, geschlossen. Lediglich für Eltern, die in einem unverzichtbaren Funktionsbereich – zum Beispiel im Gesundheitswesen, bei der Feuerwehr oder im Rettungsdienst, bei der Polizei, im Lebensmitteleinzelhandel oder im Pflegedienst – arbeiten, wird ab Mittwoch, 18. März, eine Notbetreuung für Kinder unter zwölf Jahren angeboten.

Für die Beantwortung von Fragen hierzu hat die Stadt Arnsberg eine Hotline unter der Nummer 02932 201-1102 eingerichtet.

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