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{mosimage}Auf der Riggenweide (Hüstener Kirmesplatz) fand gestern das erste Arnsberger Oktoberfest statt. Wie auch in München eröffnete in Hüsten der Bürgermeister, in diesem Fall Hans-Josef Vogel, das Fest. Danach heizten bekannte Party-Schlager-Stars den fast 10.000 Gästen mächtig ein:
Willi Herren, bekannt aus der Lindenstraße und dem Dschungel-Camp, begeisterte das textsichere Publikum mit bekannten Schlagerliedern, insbesondere mit Songs von Roland Kaiser.
Olaf Hennig holte das Lasso raus und entlockte dem Arnsberger Publikum ein einstimmiges "hu hu".
Michael Wendler ("Sie liebt den DJ") war schon zum zweiten mal in Hüsten. Letzes Jahr trällerte "der Wendler", wie er sich selbst nennt, Kirmes Montag seine Lieder.
Die Hot Banditoz gaben u. a. ihren Sommerhit "Veo Veo" zum besten, den jedes Kind kennt, welches schon mal im Mini- bzw. Kinderclub in spanischen Ferienorten Urlaub gemacht hat.
Auch Nic war, ebenso wie "der Wendler" letztes Jahr schon auf Hüstener Kirmes und begeisterte auch dieses Jahr Arnsberg mit seinen Song "Ein Stern [der deinen Namen trägt]", welchen er normalerweise zusammen mit DJ Ötzi singt.
Markus Becker, wie immer, mit rotem Cowboy-Hut, brachte das ganze Festzelt zum schunkeln. Außerdem tanzten die Besucher begeistert den Tanz zu Beckers Party-Hit "Das rote Pferd".
Ferner trat Peter Wackel ("Party, Palmen, Weiber und ‘n Bier", "Joana…") mit seinen Ballermann-Liedern in Hüsten auf.
Um Mitternacht kam Mickie Krause, der die Arnsberger Oktoberfest-Besuchern mit seine Party-Krachern ("Zehn nackte Frisösen", "Geh doch zu Hause..") beglückte.
Außerdem sang Achim Petry, der Sohn von Wolfgang Petry, die Lieder seines Vaters ("Wahnsinn"). Achim Petry brachte, wie der berühmte Papa, auch ohne Freundschaftsbändchen, das Zelt zum kochen.

Fotos vom Arnsberger Oktoberfest

Kleines Video vom Oktoberfest in Hüsten (oder im Anhang)

An der Veranstaltung und den Veranstalter gab es aber auch starke Kritik…

Während die Essenstände schnell und zügig den Besuchern ihre Gerichte darboten, kam es an den Getränke-Ständen zu langen Schlangen.
Die technische Umsetzung war miserabel. Am Eingang des Zeltes war die Musik schwer zu verstehen und selbst im ersten Drittel des Zeltes konnte man die Ansagen der Sänger und des Moderators akustisch nicht wahrnehmen. Das von der Firma Wortmann veranstalte Gewinnspielverlosung nahmen nur die vordersten Zuschauer wahr. Wenige Stunden nach Veranstaltungsbeginn fiel eine Leinwand aus, so dass die Personen, die nicht direkt vor der Bühne standen, keine Möglichkeit hatten, die Schlager-Stars zu sehen. Fast 5 Minuten dauerte ein Stromausfall an der Bühne und der vorderen Hälfte des Festzeltes. Die vorderen Besucher des Oktoberfestes standen im Dunkeln und die Musik verstummte.
Für harrsche Kritik sorge auch die Luft im Festzelt. Nicht nur weil die rauch- und schweißgetränkte Luft für viele unangenehm war, sondern vor allem weil das an der Zeltdecke gesammelte Kondenswasser in die Getränke und auf die Köpfe der Besucher förmlich regnete.
Viele Arnsberger Besucher kritisierten auch die 50 Cent, die die WC-Benutzung kostete, wobei für die Reinigung der WCs nicht gesorgt war.

Insgesamt ein Event, wie es Arnsberg noch nicht erlebt hat, auf jeden Fall wiederholenswert, dann aber mit erheblichem Verbesserungpotential.

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