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Hüsten. Zum fünften Mal wurden die Zertifikate für die Teilnahme an der DIAgnose und TRAINingseinheit für Schüler mit besonderem Förderbedarf (DIA-TRAIN) im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Rathaus überreicht.

Regelmäßig einmal im Jahr führen zwei ausgebildete Mitarbeiter des Büros für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Arnsberg diese Intensivmaßnahme mit Schülerinnen und Schülern der Hauptschule St. Petri in Hüsten durch. Über zwei Wochen trafen sich die beteiligten Schüler jeden Tag von 8.00 – 14.30 im Kinder- und Jugendzentrum Gierskämpen, um mit ihren beiden Trainern Kristin Kahlert und Ullrich Fischer vom Kinder- und Jugendbüro etwas über sich und ihre Potenziale, Einstellungen, Eigenschaften und Verhaltensweisen herauszufinden. Auf diese Weise will DIA-TRAIN jungen Menschen zeigen und vermitteln, was in ihnen steckt. Es will ihre Kompetenzen untersuchen und ihnen deutlich machen. Im Vordergrund stehen zum einen die sogenannten Schlüsselkompetenzen, also die Fähigkeiten die in jedem Beruf und Alltag gebraucht werden.

Daneben wird aufgezeigt, wie die Teilnehmer/innen ihr eigenes Rüstzeug, aber auch Unterstützung von außen nutzen können, um eine berufliche und persönliche Perspektive zu entwickeln. Schließlich werden in einem zweitägigen Assessment-Center (Beurteilungs- und Bewertungsverfahren) von mehreren unabhängigen Beobachtern die Schülerinnen und Schüler in einer Vielzahl von Beobachtungssituationen nach festen Regeln beurteilt. So mussten sich die Teilnehmer insgesamt neun verschiedenen Situationen und Übungen stellen, z.B. unter Zeitdruck nach vorgegebenen Bauplänen einen Stifthalter herstellen, in einem Rollenspiel einen Uh-renverkäufer darstellen oder in der Gruppe eine Teamaufgabe lösen. Abschließend erhielten die Teilnehmer einen Förderbericht in dem die Ergebnisse aus den zwei Wochen zusammengefasst sind und individuelle Hinweise und Empfehlungen gegeben werden.

Unter Beteiligung ihrer Eltern und der Schulleiterin der Hauptschule St. Petri überreichte Frau Tritschel-Schütte als Leiterin des Büros für Kinder, Jugend und Familie die Zertifikate und konnte gleichzeitig mitteilen, dass das gemeinsame Projekt von Schule und Stadt weitergeführt wird

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