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Hüstener Kriminalbeamten gelang es jetzt, eine Einbruch- und Diebstahlserie in Neheim zu klären. Ermittelt wurden 21 Tatverdächtige im Alter zwischen 12 und 30 Jahren, denen

insgesamt 33 Straftaten vorgeworfen werden.
Ende Dezember 2008 wurden nach einem Einbruch in die Grundschule Müggenberg-Rusch drei Jugendliche auf frischer Tat festgenommen. Die anschließenden Ermittlungen führten zur Aufklärung einer räuberische Erpressung, Urkundenfälschungen, einer Körperverletzung, verschiedener Einbrüche – insbesondere in die Grundschule Müggenberg/Rusch (2 x), in die Bildungsstätte des St. Johannes-Hospitals (4 x) und in die Ruth-Cohn-Schule, mehreren Diebstahlsdelikten und daraus resultierenden Hehlereihandlungen. Besonders prägnant und dreist war der Fall eines Tageswohnungseinbruchs.
Zwei Tage vor Weihnachten nutzten die Täter die Abwesenheit eines Neheimers, um in unterschiedlicher Tatbeteiligung insgesamt fünf Mal in dessen Wohnung einzudringen, um dort insbesondere elektronische Geräte zu entwenden.
Die Kripo ermittelte insgesamt gegen 21 Personen im Alter zwischen 12 und 30 Jahren, welche in unterschiedlichen Tatbeteiligungen die insgesamt 33 Straftaten verübten. Auffällig war, dass die Einbrüche und Diebstahlsdelikte insbesondere von strafunmündigen Kindern und Jugendlichen begangen wurden. Die erwachsenen Täter traten als Hehler auf.
Haupttäter ist ein 16-jähriger deutscher Jugendlicher aus Sundern, der in Neheim zur Schule geht. Ansonsten fällt auf, dass sich unter den übrigen Tatverdächtigen- allesamt Neheimer – nur vier deutsche Staatsangehörige befinden. Bei den restlichen Tatverdächtigen handelte es sich um Personen mit türkischer bzw. libanesischer Nationalität.
Der Großteil der Verdächtigen war in den polizeilichen Vernehmungen geständig. Im Zuge der Ermittlungen, u.a. bei Durchsuchungen, sichergestelltes Diebesgut konnte den Geschädigten zurückgegeben werden.

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