{mosimage}Sperrung der Straße durch das Rumbecker Holz zum Schutz

Arnsberg. Aufgrund des strengen Winters setzt die Amphibienwanderung in diesem Jahr später als in den vergangenen Jahren ein. Die Kröten, Frösche und Molche wandern in den nächsten Wochen aus ihrem Winterquartier (Wälder, Hecken, Steinhaufen usw.) zu ihren Laichgewässern (Teiche und Tümpel). Auf dem Weg dorthin müssen sie vielfach Straßen überqueren, wobei der Autoverkehr einem Großteil der Tiere zum Verhängnis wird. Besonders aktiv sind die Tiere in den Nachstunden und am frühen Morgen bei feuchter und warmer Witterung. Da die Jahreszeit bereits fortgeschritten ist, ist mit massiven Wanderungen von Amphibien zu rechnen. In Verbindung mit dem ehrenamtlichen Naturschutz bemühen sich die öffentlichen Verwaltungen an neuralgischen Stellen, die Tiere hinter Schutzzäunen zu sammeln und anschließend auf die andere Straßenseite zu bringen. Diese aufwendige Arbeit kann leider aber nicht an allen Straßen durchgeführt werden. Nicht betreute Amphibienwechsel befinden sich z.B. auf der L 745 im Bereich Moosfelde. Die Autofahrer werden gebeten, in den kommenden Tagen und Wochen besondere Rücksicht auf die stark gefährdeten Tiere zu nehmen, indem sie solche Stellen langsam passieren. Bei Massenaufkommen kann dadurch auch eine Gefährdung der Autofahrer (Rutschgefahr) vermieden werden. Zum Schutz der wandernden Amphibien wird die Straße durch das Rumbecker Holz kurzfristig bis Ende April zwischen dem Waldfriedhof und der Gaststätte “Rodelhaus” in den Nachtstun-den (19.00 – 7.00 Uhr) für den Verkehr gesperrt. Die Autofahrer werden um Beachtung der Sperrung gebeten.

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