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Wahlbeteiligung deutlich unter den Erwartungen

Arnsberg. Der neue Integrationsrat in Arnsberg ist gewählt. Er löst den bisherigen Ausländerbeirat ab. Mit 9,66 % blieb die Wahlbeteiligung deutlich hinter den Erwartungen.

4077 Wahlberechtigte waren gestern aufgerufen den neuen Integrationsrat der Stadt Arnsberg zu wählen. Er setzt sich aus 14 direkt gewählten Kandidaten und 7 Ratsmitgliedern zusammen. Nach der Änderung des § 27 der Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen sind jetzt die Integrationsräte die Regelgremien für die politische Vertretung für Migrantinnen und Migranten in den Kommunen.

Es wurden insgesamt 394 Stimmen abgegeben, davon waren 387 gültig, 7 ungültig. Von der Briefwahl hatten 30 Wahlberechtigte Gebrauch gemacht. Die Stimmen wurden in drei Stimmbezirken abgegeben. Arnsberg: 46, Hüsten: 113, Neheim: 205.

Von den 14 möglichen direkt gewählten Kandidaten konnten durch die Wahl nur 10 Plätze im neuen Integrationsrat besetzt werden. Durch das d’Hondtsche Höchstzahlverfahren entfielen auf die Liste Eurasia mehr Stimmen, als Listenbewerber vorhanden sind. Aus der Liste Eurasia hätten vier weitere Kandidaten in den Integrationsrat einziehen können. So bleiben diese Plätze vakant.

Direkt gewählt wurden:

Liste Eurasia: Aynur Sariköse, Ayse Düzgün, Asiye Yagdogan, Tarik Ersöz, Ilhan Özcan (196 Stimmen insgesamt, 3 Arnsberg, 60 Hüsten, 133 Neheim) Liste International 2010: Nicoletta Ceccato, Marco Calcagno, Lucia Falcone in Truglio,  Patricia Calcagno (81 Stimmen insgesamt, 8 Arnsberg, 34 Hüsten, 39 Neheim

Einzelbewerber: Martin Werner (33 Stimmen insgesamt, 12 Arnsberg, 2 Hüsten, 19 Neheim)

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