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Arnsberg. Ein wichtiger Aspekt für den Hochwasserschutz der Bevölkerung ist, dass die Betroffenen und die Öffentlichkeit über das Ausmaß von Überschwemmungen und über Schutzmaßnahmen informiert sind. Daher lädt das Umweltbüro der Stadt am 18. März 2010 um 19.00 Uhr in die Kulturschmiede, Apostelstrasse 5, 59821Arnsberg ein. Eingeladen sind alle Anlieger an der Ruhr von Voßwinkel bis Oeventrop. Eine direkte Betroffenheit für Wohn- und Arbeitsstätten ist insbesondere in den Bereichen Hüsten bis Bruchhausen, Arnsberg vom Viadukt bis Jägerbrücke, Hellefelder Strasse bis nördlich des Bahnhofs Arnsberg, Oeventrop im Bereich Neyl und Widay gegeben. Hintergrund: Das Land Nordrhein-Westfalen hat bis 2004 einen Hochwasseraktionsplan Ruhr aufgestellt, der auch die Ausweisung der Überschwemmungsgebiete der Ruhr bei einem 100jährigen Hochwasser beinhaltete. Diese Ausweisung von Überschwemmungsgebieten ist für die Nutzung der betroffenen Flächen von erheblicher Bedeutung. In der Folge hat sich jedoch gezeigt, dass die Ausweisung im Stadtgebiet fehlerhaft ist. Es wurde gemeinsam mit der Bezirksregierung eine Neuberechnung in Angriff genommen und die Grenzen des Überschwemmungsgebietes rechtsverbindlich geändert. Aufgrund der Änderungen, müssen erheblich weniger Flächen als Überschwemmungsgebiet ausgewiesen werden, als es im Hochwasseraktionsplan der Fall war.

Die betroffenen Flächen können unter www.arnsberg.de/themen/umwelt.php in der Themenliste unter “Überschwemmungsgebiete” angesehen werden. In der Veranstaltung wird Dr. Gotthard Scheja (Umweltbüro) die betroffenen Flächen vorstellen und Hinweise zum Verhalten vor und bei Hochwasser geben.

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