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Herdringen: Gegen 20 Uhr kam es Sonntagabend auf dem Antoniusweg zu einer Unfallflucht, bei der ein am Fahrbahnrand parkender silberfarbiger VW Passat angefahren
und beschädigt wurde. Der Unfall wurde durch einen in Richtung Dungestraße vorbeifahrenden silberfarbigen Skoda mit rechteckigen Werbeschildern an den Türen verursacht. Dessen Fahrer/in interessierte sich nicht für den angerichteten Schaden und beging eine Unfallflucht. Hinweise zu dem Unfallflüchtigen nimmt das Verkehrskommissariat in Hüsten unter 02932 /90200 entgegen.

Arnsberg: Sonntagmittag befuhr ein 82-jähriger Bochumer die L685 / Ochsenkopf von Sundern in Richtung Arnsberg. Eingangs einer scharfen Rechtskurve wollte er die Geschwindigkeit seines Pkw herabsetzen, rutschte allerdings nach eigenen Angaben von der Bremse ab, beschleunigte stattdessen und kam nach links von der Fahrbahn ab. Der Pkw überfuhr zwei Verkehrszeichen und landete erheblich beschädigt im Straßengraben. Der Fahrer blieb unverletzt. Im Fahrzeug befanden sich außerdem seine Ehefrau und seine Tochter. Die 77-jährige Ehefrau wurde auf dem Beifahrersitz durch den Sicherheitsgurt verletzt und musste zur stationären Behandlung in das Arnsberger Krankenhaus eingeliefert werden. Die Tochter blieb unverletzt.

Neheim: Eine 76-jährige Neheimerin wurde Montagvormittag / 11 Uhr auf dem Verbindungsweg zwischen dem Fresekenweg und dem Neheimer Markt Opfer eines Handtaschenraubes. Die Geschädigte kam aus Richtung Fresekenweg, als ihr vier Jugendliche entgegen kamen, die allesamt schwarz gekleidet waren und dunkle, hoch gegelte Haare hatten. Kurz nachdem sie diese Gruppe passiert hatte, wurde ihr von hinten heftig die Handtasche entrissen. Anschließend sah die Geschädigte, welche unverletzt blieb, die 14-16 Jahre alten Jungen in Richtung Fresekenweg davon laufen. Die Fahndung der Polizei nach den Tätern verlief ergebnislos. Die ausgeräumte Handtasche wurde in einer Hecke der nahen Bernhard- Bahnschulte-Straße aufgefunden.
Die Polizei fragt: Wem sind im Bereich Fresekenweg / Bernhard-Bahnschulte-Straße vier dunkel gekleidete Jugendliche aufgefallen? Wer kann Hinweise zu deren Identität geben.
Hinweise bitte an die Tel.-Nr.: 02932 90200.

Dieser Fall bestätigt die polizeilichen Erfahrungswerte, wonach solche Straftaten zu zwei Dritteln von Jugendlichen und Heranwachsenden (davon sind über 90 Prozent männlich) begangen werden. Die Opfer sind meist allein gehende Frauen mit Handtaschen. Die Täter vermeiden in aller Regel die offene Konfrontation mit den Opfern, sondern vertrauen auf den Überraschungseffekt, ihrer körperlichen Stärke und Schnelligkeit.

Die Polizei empfiehlt:
Beobachten Sie aufmerksam und für andere erkennbar Ihr Umgebung – auch das, was hinter Ihnen vorgeht. Täter lassen nämlich oft von ihrem Vorhaben ab, wenn sie sich beobachtet fühlen und befürchten müssen, nach der Tat wiedererkannt zu werden.

Suchen Sie die Nähe anderer Passanten, falls Sie beobachtet oder verfolgt werden.

Tragen Sie Ihre Handtasche stets zur straßenabgewandten Seite, benutzen Sie den Schulterriemen und klemmen Sie die Tasche unter den Arm.

Halten Sie Ihre Handtasche nicht krampfhaft fest, wenn jemand versucht, sie Ihnen zu entreißen. Gefährliche Stürze können die Folge sein.

Bewahren Sie Ihr Geld, Personalpapiere und Haus- oder Autoschlüssel möglichst nicht in der Handtasche auf. Denken Sie daran, dass Schecks und Scheckkarte immer getrennt voneinander aufbewahrt werden.

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