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Arnsberg. Als erste städtische Kindertagesstätte bekamen „Die kleinen Strolche“ das PAPILIO-Einrichtungszertifikat. Das Einzelzertifikat erhielt Erzieherin Natalie Becker.
Die Erzieherinnen der Tagesstätte hatten ein Jahr lang an der vom Wendepunkt der Stadt Arnsberg organisierten PAPILIO-Fortbildung teilgenommen, die vom städtischen Experten für pädagogische Vorbeugung Michael Voß geleitet wurden. Das Ziel von PAPILIO ist eine frühe und kontinuierliche Förderung der sozialen- und emotionalen Kompetenzen der Kinder. Das Projekt soll die Entwicklung eines späteren Sucht- und Gewaltverhaltens verhindern helfen.
Die Verleihung der Zertifikate fand im Rahmen einer Feierstunde mit einer Aufführung der Kindergartenkinder zum Thema „Soziale Regeln“ statt. Sie demonstrierten souverän, wie sie im Alltag ihre „Widerstandskräfte“ steigern können. Ein erster Erfolg des Projektes, das nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei Eltern und Erzieherinnen spürbare positive Auswirkungen im Alltag hat.
Prominente Unterstützung für das Projekt kommt von „Paula und die Kistenkobolde“. Die Kobolde aus der Augsburger Puppenkiste begleiten die Kinder. Rudolf Hillenkamp, Leiter des Wendepunktes der Stadt Arnsberg, unterstrich dazu die Bedeutung der aktiven Förderung der Widerstandskräfte bei Kindern im Kindergartenalter. „Eine frühe Förderung der Widerstandskräfte ist die beste Vorbeugung gegen späteres Sucht- und Gewaltverhalten.“
Die stellvertretende Bürgermeisterin Rosemarie Goldner war von den „sichtbaren Spuren“ der qualitativen Vorbeugungsarbeit in der KITA begeistert: „Wir sind stolz darauf, dass die Idee, die hinter dem Projekt PAPILIO steckt, in immer mehr KITAS und KIGAS der Stadt praktiziert wird.“

Auch Erika Hahnwald, ebenfalls stellvertretende Bürgermeisterin, versprach ihre zukünftige Unterstützung für PAPILIO.

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