Mastodon

Neheim. In Moosfelde wird ab Mittwoch, den 23. Februar 2011, ein mobiler Supermarkt von jeweils 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr durch die Straßen fahren. Die Anregung der Stadtverwaltung  hat Peter Schmitz aus Soest aufgegriffen. „Wir halten vor der Haustür der Kundschaft, uns hört man an der lauten Schelle. In der Praxis hat sich eingebürgert, dass Kunden, die kaufen möchten, einfach einen Einkaufskorb an die Straße stellen“.

Dabei möchte Peter Schmitz nicht mit einem Tante-Emma-Laden“ verglichen werden. Vielmehr betont er das große Sortiment von 2.600 Artikel des täglichen Bedarfs in seinen Fahrzeugen und spricht von fahrenden Supermärkte. “Wenn unser Service gut angenommen wird, fahren wir Moosfelde auch zweimal wöchentlich an”, stellt eine Service-Erweiterung in Aussicht. Zur Begrüßung am Mittwoch bekommt jeder Kunde zwei Brötchen gratis.

Peter Schmitz führt die rollenden Märkte seit August letzten Jahres. Er betreibt im Altkreis Soest drei Fahrzeuge wodurch vier Mitarbeiter in Vollzeit beschäftigt sind. In seinen Transportern bieten die Verkäufer “alles vom Joghurt bis zur Schuhcreme” an, in den Wagen stehen Kühltruhen, Zeitschriftenständer und Lebensmittelregale. Im Altkreis Soest sind seine mobilen Supermärkte bereits an sechs Tagen pro Woche auf Tour. Jede Tour wird zwei bis dreimal pro Woche abgefahren.

Seinen Erfolg mit den mobilen Supermärkten führt Peter Schmitz auf den Service zurück. “Die Generation 50plus hat zwar häufig ein Auto, aber keine Lust, für drei Becher Joghurt in den großen Supermarkt zu fahren”, sagt Schmitz. Diese Zielgruppe spreche auf die “rollenden Supermärkte” an, in denen sie noch persönlich bedient wird. Der Kundenkontakt sei dabei wichtig: “Wir liefern nicht aus, wir bedienen”, betont Schmitz, der auf viele Stammkunden verweist. Für diesen Service akzeptierten sie einen “vernünftigen Preis”, der eben höher sei, als im Discounter. Zu hoch dürfe dieser selbstverständlich nicht sein.

Schreibe einen Kommentar