Arnsberg. Wie lernt das Gehirn? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Selbstkontrolle in der Kindheit und späterem beruflichem Erfolg? Und wie gut oder schlecht sind bei all dem digitale Medien wie PCs oder Laptops?
Fragen wie diese handelte der bekannter Neurowissenschaftler Manfred Spitzer in einer Präsentation am Dienstag, 2. Oktober, auf äußerst humorvolle und anschauliche Weise ab. In gut zwei Stunden durchgehenden Vortrags gelang es Spitzer, sein Publikum im Schul- und Kulturzentrum Berliner Platz nicht zu langweilen, sondern einen durchgehenden Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.
Seine Zuhörer, die in Scharen gekommen waren, dankten es ihm durch viel Applaus und viele Mitlacher. Einige Zuhörer hatten sich sogar Zettel und Stift mitgebracht und notierten emsig, was der aus Medien wie Financial Times oder FAZ bekannte Forscher, Psychologe und Hochschullehrer zu berichten hatte.
Neben Thesen wie jener, dass digitale Medien zumindest kritisch zu betrachten sind, wenn es um den Lernerfolg von Kindern geht, widmete sich Spitzer ausgiebig der Frage nach der Rolle von Emotionen und Selbstkontrolle im Rahmen des Lernens.

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