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Ein Jahr ist es bald her, dass sich die Piratenpartei im Hochsauerlandkreis Struktur gab und damit den Grundstein für das kommunale Handeln legte. Doch was konnten Piraten im Hochsauerlandkreis bewegen? Was waren die Höhepunkte? Wir reflektieren:

Sieben Prozent
Knapp sieben Prozent erreichten die Piraten aus dem Stand im Hochsauerlandkreis. Zwei Direktkandidaten wurden ins Rennen geschickt: Daniel Wagner für Hochsauerlandkreis I und Florian Otto für Hochsauerlandkreis II. Über 8600 Wählerinnen und Wähler schenkten ihnen ihr Vertrauen.

Bürgertreffs
Die Piratenpartei im Hochsauerlandkreis errichtete zwei Bürgertreffs im Hochsauerlandkreis: Einen in Arnsberg und einen in Brilon um für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort da zu sein.

Erste Ortsgruppe
Seit dem 26. September gibt es in Arnsberg die erste Ortsgruppe der Piratenpartei im Hochsauerlandkreis. Sprecher Daniel Wagner und sein stellvertreter Reinhold Karle wollen zusammen mit den Arnsberger Piraten die Politik auf städtischer Ebene (piratiger) gestalten.
Und auch in Bestwig, Brilon und Schmallenberg gibt es feste Ansprechpartner, die für lokale Fragen zur Verfügung stehen.

Zusammenarbeit mit Landtagsabgeordneten für die Region
Zusammen mit den Landtagsabgeordneten konnte die Piratenpartei im Hochsauerlandkreis einiges erfahren: Die A46 ist nicht im Landeshaushalt ausgewiesen, der Landesbetrieb Wald und Forst zieht nicht von Münster nach Arnsberg, Kommunalfinanzen konnten verständlich visualisiert werden. Und die Landtagsabgeordneten besuchen die Piraten im Hochsauerlandkreis regelmäßig um den Kontakt mit der Basis und den Bürgerinnen und Bürgern nicht zu verlieren. Zwei Besuche fanden von MdL Robert Stein und ein Besuch von MdL Lukas Lamla statt.

Kommunales Wahlprogramm
Bürgerbeteiligung und Transparenz, Umwelt, Energie, Verkehr, Technik, Sicherheit, Barrierefreiheit, Freizeit, Infrastruktur, Kultur und Haushalt: In diesem Themengebieten haben die Piraten im Hochsauerlandkreis bereits Beschlüsse gefasst. Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht: Bereits im Februar kommen die Mitglieder wieder zu einer Mitgliederversammlung zusammen, um das Programm zu erweitern.

Mitgliederwachstum
Die Mitgliederzahlen im Hochsauerlandkreis wachsen stetig: Waren es vor der Landtagswahl im Mai noch rund 40 Mitglieder, so sind es nun um die 70 Mitglieder. Es konnten viele aktive Piraten dazugewonnen werden. Durch Schulungen konnten Neumitglieder schnell am piratigem Alltag teilnehmen und sich mit eigenen Ideen und Vorschlägen einbringen.

Vernetzung
Oft hilft auch mal ein Blick über den Tellerrand hinaus. Daher haben die Piraten im Hochsauerland diverse Kontakte zu anderen Kreisen – sowohl ähnlich strukturierten, als auch sehr unterschiedlichen – geschaffen, um so Erfahrungen und Ideen austauschen zu können. So wurde zum Beispiel das Konzept des Bürgerhaushalts aus der Stadt Münster übernommen, mit dem Ziel, auch in den Städten des Hochsauerlandes die Bürger mehr an Haushalt und somit Politik teilnehmen zu lassen. Mit dem hessischem Kreis Waldeck Frankenberg wurde außerdem eine engere Zusammenarbeit der beiden Flächenkreise vereinbart.

 

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