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Arnsberg. Ein bundesweites Projekt der Deutschen Umwelthilfe, gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, nimmt heute seinen Anfang in Arnsberg. Der Name ist ebenso interessant wie das Projekt selbst: „Wildnis in der Stadt“. 
Das Projekt wird in den Städten Berlin, Leipzig, Gelsenkirchen und Arnsberg laufen. Während es in den drei anderen Städten um Landlebensräume (Wald und Brachflächen) geht, beschäftigt sich in Arnsberg eine Gruppe unterschiedlicher Interessenvertreter mit dem Gewässerlebensraum.
Hier sind die innerstädtischen Renaturierungen der Ruhr und speziell die im Binnerfeld (Neheim) gute Beispiele, da diese nach ihrer Umgestaltung sich selber überlassen wurden und in den vergangenen Jahren eine weitgehend ungestörte natürliche Entwicklung genommen haben, also „Wildnis in der Stadt“ darstellen.
Das Projekt „Wildnis in der Stadt“ steht unter dem Motto „Natur erleben und Akzeptanz und Verständnis schaffen“. Die hohe Wertigkeit solcher Flächen auch für den Menschen soll dargestellt und den Besuchern nahe gebracht werden. Es geht nicht darum, Natur abzusperren und den Menschen draußen zu lassen. Vielmehr soll der Mensch miteinbezogen werden.
Ziel des neuen Projektes ist es somit, die Wildnis in der Stadt in Teilabschnitten erlebbar für den Menschen zu machen bzw. erlebbar zu halten und darauf aufbauend auch Möglichkeiten der Umweltbildung/-information zu schaffen.

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