Mastodon

Einer besorgten Ehefrau aus Meschede konnte am Montagmorgen durch die Polizei schnell geholfen werden. Die Frau meldete sich gegen 10:15 Uhr telefonisch bei der Polizei und wollte ihren Mann als vermisst melden. Dieser sei den Vortag Karneval feiern gewesen und noch nicht wieder da. Auf seinem Handy würde sie ihn nicht erreichen. Als sie den Namen ihres Mannes nannte, führten kurze Ermittlungen schnell zum Erfolg. In der Nacht hatte die Polizei aus Arnsberg auf der Casparistraße in Uentrop einen Mann angetroffen, der immer wieder über die Fahrbahn torkelte und nicht gewillt und auch nicht mehr so Recht in der Lage war, den Gehweg zu benutzen. Zu seiner eigenen Sicherheit und der der Autofahrer wurde der Mann in Gewahrsam genommen. Er beschimpfte und beleidigte die Beamten dabei.
Da er nicht bereit war, der Polizei seinen Namen zu nennen, blieb den Beamten zunächst nichts weiter übrig, als ihn bis zur Ausnüchterung in eine Zelle zu sperren, immerhin hatte er gut 1,7 Promille vorzuweisen. Auch in der Zelle zeigte er sich noch unkooperativ. Erst gegen Morgen wurde er einsichtiger und gab zu mindest seinen Namen an und die Telefonnummer seiner Frau. Die hatte ihr Handy aber ausgeschaltet. Als dann die Vermisstenmeldung kam, war jedoch schnell alles klar. Bei dem vermissten Ehemann handelte es sich um den betrunkenen Zelleninsassen der letzten Nacht. Der hatte zumindest sehr authentisch Karneval bei der Polizei feiern können, immerhin war er als Sträfling verkleidet unterwegs gewesen.

Schreibe einen Kommentar