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Stand vom 23.02.2012Bei klirrender Kälte kämpften am Samstag in Arnsberg-Neheim Greenpeace Aktivisten gegen Chemie in Kleidung.

Über 70 Prozent von Chinas und Mexikos Gewässer sind verschmutzt. In neuen Berichten deckt Greenpeace auf, wie internationale Textilhersteller Flüsse mit gefährlichen Chemikalien belasten. In die Umwelt freigesetzte Textilchemikalien stellen eine Bedrohung für die menschliche Gesundheit und die Umwelt dar. Das Problem ist nicht nur von lokaler Bedeutung! Es handelt sich um ein weltweites Problem und erfordert eine weltweite Lösung.

Im Rahmen der Detox-Kampagne fordert Greenpeace Modemarken auf, Schadstoffe durch ungefährliche Substanzen zu ersetzen. Insgesamt 14 Firmen versprachen ihre Produktion bis spätestens 2020 entgiften wollen.

New Yorker, die auch eine Filiale in Arnsberg-Neheim haben, Thommy Hilfiger, deren Kleidung es beispielsweise bei Adam & Eve in Neheim zu kaufen gibt, und Gap, haben aber auf den Protest noch nicht reagiert. Aus diesem Grund sammelte die Arnsberger Greenpeace-Aktivisten am Samstag Unterschriften, die sie an die bis jetzt uneinsichtigen Unternehmen weiterleiteten.

Außerdem verteilten Sie Ratgeber, wie sich jeder selber beim Einkauf, Tragen und Waschen von Kleidung umweltfreundlicher verhalten kann. Gegen die Kälte gab es alkoholfreien Glühwein.

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