Arnsberg. Kurzfilme mit mobilen Kameras spielten eine wichtige Rolle in der Protestbewegung des Arabischen Frühlings. Tausende, vor allem auch junge Menschen und Journalisten haben Video-Clips gedreht, die im Ausland verbreitet wurden und für Diktaturen eine Herausforderung durch Ton und Bild darstellten. Kameras wurden zu einem der wichtigsten Instrumente im friedlichen Protest für Freiheit und Menschenrechte. Dies ist auch heute im Krieg so. 

Im Jahr 2014 wurden im Rahmen des „Syria Mobile Film Festival“ erstmals Kurzfilme dieser Art in Syrien präsentiert. Mittlerweile sind die Filme in über zwanzig Städten in der gesamten Welt gezeigt worden. Das „Syria Mobile Film Festival“ ist eine einzigartige Plattform, die professionelle Regisseure und Amateure ermutigt, kreative Filme mit mobilen Kameras und einem „low budget“ auch in humanitären Ausnahmesituationen zu produzieren.
Die Stadt Arnsberg freut sich daher darüber, Amer Matar, syrischer Journalist, Menschenrechtsaktivist und Koordinator des Festivals, in Arnsberg begrüßen und mit dem städtischen Kulturbüro das „Syria Mobile Film Festival“ in Arnsberg präsentieren zu können. Die Veranstaltung findet statt am Sonntag, 5. Juni 2016, ab 17.00 Uhr, im Kulturzentrum des Franz Stock Gymnasiums, Berliner Platz 5, 59759 Arnsberg. Das Programm:
17.00 Uhr: Begrüßung / Welcome Bürgermeister Hans-Josef Vogel
17.20 Uhr: „Syria Mobile Film Festival“
18.45 Uhr: Gespräch / Discussion
Amer Matar, syrischer Journalist und Menschenrechtsaktivist, Koordinator des Syria Mobile Film Festivals (Berlin) und Siamak Nejadnourifar, iranischer Filmemacher (Arnsberg)

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