Foto: Stadt Arnsberg

Anlaufstelle für weitere Vernetzung im Stadtteil in Räumen des Stadtbüros Ludgeripassage zu finden

Arnsberg. Für die Umsetzung eines Stadtteilmanagements im Stadtumbaugebiet Hüsten, welches Bestandteil des „Integrierten Handlungskonzept Hüsten“ ist, hat die Stadt Arnsberg Ende 2023 das Dortmunder Büro Stadt + Handel beauftragt. 

Die Maßnahme wird im Rahmen der Städtebauförderung gefördert. Nils Kleemann, Lena Börsting und Elisabeth Zessin bilden das Stadtteilmanagement und sind Ansprechpartner bei Angelegenheiten rund um das Hüstener Zentrum. Das Projekt in Hüsten ist zunächst bis Ende 2025 befristet, eine Verlängerung ist möglich.

Projekt zunächst bis Ende 2025

Die Hauptaufgabe des Stadtteilmanagements besteht darin, die zielorientierte Entwicklung des Stadtteilzentrums Hüsten durch Begleitung, Moderation und Organisation von stadtteilrelevanten Prozessen zu fördern und als Ansprechpartner für Ideen und Projekte zu dienen; Problemlösungen zu entwickeln und durch Verständnis der jeweils anderen Interessenslage eine fundierte Grundlage für eine nachhaltige Stadtteil- und Standortentwicklung zu schaffen.

Nachhaltige Stadtteil- und Standortentwicklung

„Nur mit gemeinsamen Netzwerkstrukturen und die Vernetzung von unterschiedlichsten Interessensgruppen, Akteurinnen und Akteuren ist eine nachhaltige und positivere Entwicklung des Stadtteils Hüsten gewährleistet“, so Nils Kleemann vom Stadtteilmanagement. Hierzu zählen auch die Beratung und Vernetzung von Gewerbetreibenden. Das Stadtteilmanagement möchte u.a. für Gewerbetreibenden themenspezifische Veranstaltungen durchführen und wird sich in Kürze persönlich bei den Gewerbetreibenden vorstellen. „Dafür haben wir eine kleine Umfrage erstellt, um die spezifischen Bedarfe der Hüstener Gewerbetreibende herauszufinden. Wir könnten uns in Hüsten gut einen Schaufensterworkshop vorstellen, aber wir wollen nicht vorgreifen“, sagt Lena Börsting.

Unterstützung von Eigentümer:innen

Ein weiteres Themenfeld ist die Unterstützung der Eigentümerinnen und Eigentümer bei der Wiedervermietung leerstehender Ladenlokale. Das Stadtteilmanagement hat bereits eine Liste der Leerstände erstellt, um aktiv auf die Eigentümerinnen und Eigentümer zugehen zu können. Elisabet Zessin merkt an: „Natürlich freuen wir uns, wenn sich Eigentümer und Eigentümerinnen an uns wenden! Das erleichtert uns viel Recherchearbeit“

Förderung zur Aufwertung der Fassade

Immobilieneigentümerinnen und Immobilieneigentümer haben zudem die Möglichkeit, Förderungen für die Aufwertung ihrer Fassade zu erhalten. Über das Haus- und Hofflächenprogramm können 50 Prozent der Kosten gefördert werden. Gefördert werden unter anderem Fassadenanstriche, die Wiederherstellung historischer Fassaden- und Baudetails, die Begrünung von Dachflächen und Fassaden sowie die Entsiegelung und Begrünung von Freiflächen. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zum Werterhalt der Immobilien bei, sondern auch zu einem Wohlfühlambiente und zur Steigerung der Lebensqualität im Hüstener Zentrum.

Interessierte werden gebeten, sich vor Beginn einer Maßnahme an das Stadteilmanagement zu wenden. Bereits begonnene Maßnahmen können nicht gefördert werden.

Individuelle Termine im Stadtteilbüro möglich

Wer Interesse an den Fördermöglichkeiten hat oder sich aktiv an der Entwicklung des Stadtteils beteiligen möchte, kann sich gerne an das Stadtteilmanagement wenden. Ab sofort ist das Stadtteilmanagement jeden Dienstag im Stadtteilbüro (Stadtteilbibliothek Hüsten, Marktstraße 3A) im Stadtteil erreichbar sein und lädt zu persönlichen Gesprächen ein. Individuelle Termine können per Telefon oder per Mail vereinbart werden.

Kontakt:

Lena Börsting; Telefon: 0163 51960602
Nils Kleemann; Telefon: 0171 3184017
E-Mail: [email protected]

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