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Arnsberg. Nach der Gründung durch Peter den Großen im Jahre 1703 machte die junge Hauptstadt des russischen Reiches eine rapide Entwicklung zur Kunstmetropole durch. Der russische Barock bescherte der Stadt Prachtbauten wie den [[Winterpalast]]. Noch prägender für das Stadtbild sollten aber die großen Platzanlagen und Gebäudekulissen des Klassizismus und des russischen Empire werden, mit denen das siegreiche Russland nach den Napoleonischen Kriegen]seinen imperialen Anspruch demonstrierte. Bauten im altrussischen Stil, wie die nach Moskauer Vorbildern geschaffene Auferstehungskirche des „Erlösers auf dem Blute“, die sicher meistphotographierte Kirche der Stadt, blieben Fremdkörper in dieser durch und durch westlich geprägten Metropole. So griff denn auch die Architektur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Sankt Petersburg mit Vorliebe auf die Ideen des Klassizismus zurück.
Der Vortrag von Prof. Dr. Walther K. Lang vom Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität St. Petersburg (Russland) am Dienstag (23.03., 16:30 Uhr, Arnsberg, Präparandie, Sauerstraße 1) lädt ein zu einer virtuellen Reise zu Meisterwerken der Architektur aus drei Jahrhunderten. Anmelden können Sie sich telefonisch unter 02931 530 257 oder 13464 oder per Mail an [email protected].

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