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Arnsberg. Josef Schumacher hat geholfen, ein Menschenleben zu retten. Damit ist er der zweite Mitarbeiter der Arnsberger Stadtverwaltung, der als Knochenmarkspender ausgewählt wurde. Durch seine periphere Stammzellenspende konnte einem Patienten am 25. Februar die lebensrettende Transplantation ermöglicht werden.
Bürgermeister Hans-Josef Vogel bedankte sich bei Josef Schumacher ausdrücklich für sein uneigennütziges Engagement. In der Leitungsrunde der Stadtverwaltung überreichte er dem Mitarbeiter der städtischen Feuerwehr die Urkunde als Spenderehrung.
Mittlerweile spenden täglich mindestens sechs DKMS-Spender Stammzellen oder Knochenmark für Leukämiepatienten weltweit. So hat auch Josef Schumacher ein Leben retten können. Vor über 16 Jahren ließ er sich bei einer Typisierungsaktion der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft mbH als potenzieller Stammzellspender registrieren und kam nun als Spender für einen Patienten in Frage.
Leider findet immer noch jeder fünfte Patient keinen passenden Spender, denn für eine erfolgreiche Transplantation müssen die Gewebemerkmale des Stammzellspenders nahezu vollständig mit denen des Patienten übereinstimmen. Obwohl in der DKMS als weltweit größter Datei über 2 Millionen Menschen als potenzielle Stammzellspender registriert sind, kann für viele Patienten noch immer kein ?genetischer Zwilling? gefunden werden. Das Ziel der DKMS ist es, für jeden Patienten einen passenden Stammzell- oder Knochenmarkspender zu finden.
Insgesamt konnten bereits 20.500 mal Stammzellspender der DKMS Leukämiepatienten Hoffnung auf neues Leben geben. In die Datei aufnehmen lassen kann sich grundsätzlich jeder gesunde Mensch im Alter zwischen 18 und 55 Jahren. Weitere Informationen: DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft mbH, Nina Pries, Tel:  0221-940582-3522 Fax: 0221-940582-3699, [email protected].

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