Arnsberg. Auch über die Ostertage und in den Ferien ist die Ausstellung "unbegreifliches begreifbar" im ehem. Kloster Wedinghausen zu sehen.
Gezeigt werden die prunkvollsten Werke der Buchgestaltung vom 7. bis zum 16. Jahrhundert anhand von Faksimiles. Zu erleben sind Raritäten wie das "Book of Kells", das mit seinen an mystische Kulturen gemahnenden Motiven in die irisch-keltische Welt um 800 führt. In die Zeit Karls des Großen verweist das prachtvolle Lorscher Evangeliar – der sagenhafte Codex Aureus. Die Welt um 1000 eröffnet sich in den berühmtesten Meisterwerken ottonischer Buchmalerei in ihrer ganzen strahlenden Farbigkeit. Der Kreis schließt sich unter anderem mit den vielleicht schönsten Büchern der Welt, den Stundenbüchern des Duc du Berry.

Vielen dieser Bücher ist Abenteuerliches widerfahren; manche sind heute zerteilt, ja teilweise verloren. Allein die Faksimiles führen sie zusammen und lassen sie in Gänze erstrahlen. In ihrer Fülle und Pracht zeigen diese Werke die Wandlungen der Kunst und Kultur des Mittelalters und liefern den Beleg, wie unterschiedliche Kulturen einander bereichern.
Die Ausstellung in den Räumen des Klosters Wedinghausen, Klosterstr.11, 59821 Arnsberg ist grundsätzlich geöffnet mittwochs und donnerstags 16 Uhr bis 19 Uhr, samstags 14 Uhr bis 17  Uhr und sonntags 11 Uhr bis 17 Uhr. Karfreitag, 6. April, und am Ostersonntag und -montag 8. und 9. April, ist die Ausstellung jeweils von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Auch in Verbindung mit der Ausstellung laden die evangelische und katholische Kirchengemeinde am Sonntag, 8. April, für 17 Uhr zur feierlichen Ostervesper in die Propsteikirche und für 18 Uhr zur Taizé-Andacht in die Johannes-Nepomuk-Kapelle.
 

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