Foto: Stadt Arnsberg
Mehr als 18.000 Adressen können vom Glasfaserausbau profitieren
Arnsberg. Gute Nachrichten für die Einwohnerinnen und Einwohner in Arnsberg: Die Stadt Arnsberg und Westconnect haben am Dienstag, 11. April 2023, ihre gemeinsame Absicht für den flächendecken Glasfaserausbau in einem Letter of Intent (LoI) unterzeichnet. Vorangegangen waren intensive Gespräche der Stadt Arnsberg mit mehreren Telekommunikationsanbietern.
Deren Angebote wurden anhand einer Bewertungsmatrix miteinander verglichen. Schlussendlich entschied sich der Rat der Stadt Arnsberg für die Zusammenarbeit mit der Westconnect.
Zusammenarbeit mit Westconnect
Bürgermeister Ralf Paul Bittner zeigte sich erfreut über den Ausbau des Glasfasernetzes in Arnsberg: “Für Arnsbergs Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen haben wir als Stadt ein großes Interesse daran, dass der Ausbau einer leistungsfähigen und modernen Breitbandinfrastruktur in den nächsten Jahren für alle realisiert werden kann.”
Moderne Breitbandinfrastruktur
Bis Ende 2025 soll in allen Ortsteilen die Vorvermarktung für das Highspeed-Internet durchgeführt werden. Dazu wird das Stadtgebiet in insgesamt sechs Vermarktungs- und Baucluster aufgeteilt. So erhalten alle Einwohnerinnen und Einwohner die Chance auf einen kostenfreien Glasfaserhausanschluss – und das noch deutlich vor dem von der Bundesregierung ausgerufenen Zielzeitpunkt im Jahr 2030.
Umsetzung deutlich vor Zielzeitpunkt 2030
Der Startschuss fällt bereits am 1. Mai 2023 in Arnsberg-Neheim. Im Vorvermarktungszeitraum von drei Monaten haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, einen kostenfreien Glasfaserhausanschluss zu beantragen. Bei einer ausreichend hohen Nachfrage von 40 Prozent ist die sogenannte Vorvermarktungsquote erfüllt. Sodann wird der Ausbau des Glasfasernetzes und der “Fiber To The Home”-Anschlüsse – also Glasfaser bis ins Gebäude – in Neheim noch in diesem Jahr starten.
Ausbau in Neheim noch in diesem Jahr
Was genau die Vorvermarktungsquote ist, erläuterte Westconnect Regionalmanager Heiko Grebe: “Damit der Breitbandausbau wirtschaftlich ist, benötigt Westconnect eine erfolgreiche Vorvermarktung. Das bedeutet, dass ausreichend Eigentümerinnen und Eigentümer eine Grundstückseigentümererklärung, kurz GEE, abgeben – uns also die Erlaubnis erteilen, Glasfaserkabel auf den Grundstücken zu verlegen. Bei Abgabe der GEE innerhalb des Vorvermarktungszeitraums profitieren die Eigentümerinnen und Eigentümer von einem kostenfreien Glasfaserhausanschluss. Danach würde dieser Anschluss mit derzeit ca. 1.500 Euro berechnet.”
Vorvermarktungszeitraum startet in Kürze
Westenergie Kommunalbetreuer Johannes Kobeloer ergänzte: “Alleine in Neheim haben fast 4.000 Adressen die Möglichkeit auf einen Glasfaseranschluss. Um alle Neheimerinnen und Neheimer zu informieren, plant E.ON Informationsveranstaltungen am 15., 16. und 17. Mai jeweils um 19 Uhr im Kaiserhaus. Zudem finden ebenfalls im Kaiserhaus am 25. Mai, 15. Juni., 29. Juni., 13. und 27. Juli, jeweils von 15 bis 19 Uhr sogenannte Beratertage statt, bei denen sich Interessierte individuell auch ohne vorherige Anmeldung beraten lassen können.”
Informationen abrufbar
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich unter der Hotline 0331 88593981 telefonisch zu informieren bzw. individuelle Beratungstermine zu Hause zu vereinbaren. Alle Informationen zum Glasfaserausbau in Neheim sind außerdem auf folgender Homepage nachzulesen: www.eon-highspeed.com/neheim.
Über die Westconnect GmbH
Die Westconnect GmbH mit Sitz in Essen ist eine fünfzigprozentige Beteiligung der Westenergie AG, die wiederum in Arnsberg, Hellefelder Straße 8, einen Standort im Stadtgebiet unterhält. Der Ausbau des Glasfasernetzes selbst erfolgt durch die Westnetz; vertrieblich firmiert die Westconnect unter dem E.ON-Label. Aktuell setzt die Westconnect Breitbandprojekte u. a. in Sundern-Langscheid sowie im gesamten Kreis Soest erfolgreich um.
Das Unternehmen ist zuständig für den Ausbau des Breitbandnetzes in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Westconnect hat bereits mehr als einer Million Einwohner*innen sowie Betrieben Zugang zu schnellem Internet verschafft. Weitere Informationen unter: http://www.westconnect.de.
