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Arnsberg. Da träumt eine Witwe von der Reise nach Paris, eine Tänzerin trauert ihrer Zeit als Ballerina nach oder eine verstummte Obdachlose lässt das Schreckgespenst der Armut im Alter vorüberziehen. Auf ganz unterschiedliche Weise thematisierten die Projektteilnehmerinnen ihre Fragen, Ängste, Hoffnungen und Träume. Jede kreierte eine Figur, eine Geschichte, einen Moment auf der Bühne, die eine Facette des Themas zum Ausdruck brachte, denn: „Das Leben wird vorwärts gelebt, aber rückwärts verstanden“ (Quelle unbekannt).
Spielerisch, phantasievoll und kreativ haben sich zehn Workshop-Teilnehmerinnen im Alter von 40 bis über 70 Jahren in einem Workshop des TEATRON THEATERs mit dem Thema „Altern –was ist das?“ auseinandergesetzt. Sie haben selbst Portraits, Geschichten und Gedichte geschrieben, haben Kostüme und Requisiten gestaltet, Figuren und Szenen entwickelt. All dies wurde angeleitet, bearbeitet und arrangiert von Yehuda Almagor (Schauspieltraining und Regie) und Ursula Almagor (Dramaturgie) vom TEATRON THEATER.
So ist eine Collage von einzigartigen Episoden und überraschenden Momenten entstanden – mal nachdenklich, mal humorvoll, mal berührend und nicht selten mit einem Augenzwinkern. Die Arbeitsergebnisse des Workshops werden am Donnerstag, den 02. Dezember 2010 um 17 Uhr in der KulturSchmiede Arnsberg, Apostelstraße 5, 59821 Arnsberg vorgestellt.

Karten gibt es im Stadtbüro Arnsberg 02931 893-1143 und an der Kasse in der KulturSchmiede, ab einer Stunde vor der Präsentation.

Teilnehmerinnen: Marita Arnhold, Doris Brauckmann, Lisa Erwig-Mono, Anne Mannstein, Dorothee Raffenberg, Eva Reuss-Richter, Johanna Roelfs, Rosemarie Schäfer, Martina Kaiser. Assistenz: Jelena Linnenbrink, Leitung: Yehuda Almagor (Regie), Ursula Almagor (Dramaturgie)

Das Projekt ist eine Kooperation des TEATRON THEATERs und der Fachstelle Zukunft Alter der Stadt Arnsberg und wird durch die Robert Bosch Stiftung gefördert.

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