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Arnsberg. Schimmliges Brot und Brötchen sind den Mitarbeitern des Ordnungsamtes in Nähe des Sauerlandtheaters aufgefallen. Neben der Schützenbrücke in der Ruhrböschung entsteht so eine von Menschen geschaffene Vorratskammer für Ratten.
Gerade in Fließgewässern werden die ins Wasser geworfenen Brotreste nicht alle aufgefressen, sondern fortgespült, oder aber bleiben gleich in der Böschung hängen. “Vermeintliche” Tierfreunde füttern an dieser Stelle gern die zahlreichen Enten. Das Füttern der Enten im Bereich der Ruhrbrücke ist beliebt. Gerade für kleine Kinder ist das Füttern ein erstes “Naturerlebnis” und soll daher nicht streng reglementiert werden, obwohl es im Grunde genommen nicht erlaubt ist.
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass Futtergaben für die Federtiere, abgesehen von absoluten Notzeiten, nicht lebensnotwendig sind. Insbesondere die vorgefundenen Lebensmittel dienen nicht den Enten. Vielmehr bedient sich eine wachsende Zahl von Ratten. Der von der Stadt beauftragte Schädlingsbekämpfer betont, dass er dem Rattenproblem erst entgegenwirken kann, wenn das Nahrungsangebot für diese Nager verringert wird.
Auch das städtische Umweltbüro bittet daher, wild lebende Tiere nicht zu füttern bzw. auf ein äußerst vertretbares Maß zu beschränken, denn auch die süßeste Ente ist irgendwann einmal satt.

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