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Arnsberg. “Die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung” ist nicht nur Thema des diesjährigen Europäischen Jahres, sondern stand auch ganz im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs der Frauen im “Alten Rathaus” in Arnsberg. Ulrike Quante, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Arnsberg begrüßte die zahlreich erschienen Frauen zum 18. Neujahrsempfang, der in Kooperation mit dem Frauenforum durchgeführt wurde. Im Festvortrag beleuchtete Erika Biehn auf der Grundlage der zur Verfügung stehenden Armutsberichte des Bundes und des Landes NRW die Definition von Armut, die vielfältigen Risiken und die Auswirkungen für die Gesellschaft und differenziert für einzelne Bevölkerungsgruppen. Abschließend stellte Sie engagiert fest: “Armut ist kein Schicksal” und verwies auf mögliche Handlungsansätze. Erika Biehn hielt den Festvortrag als Vorsitzende des Landesverbandes Alleinerziehender Mütter und Väter NRW, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Sozialhilfeinitiativen und Mitarbeiterin in der Nationalen Armutskonferenz. Ergänzt wurde dieser Vortrag durch den Bericht der 1. Vorsitzenden der Arnsberger Tafel, Gisela Cloer. Mit dem Bericht über die örtlichen Aktivitäten der Tafel konnte sie den Bogen zur Armut in Arnsberg spannen. Ihr Bericht verdeutlichte nochmals die durch die derzeitige Wirtschaftkrise steigende Problematik des Themas in Arnsberg. Zum kulturellen Abschluss des Neujahrsempfangs begeisterte die Ruhr-Chansonette Ingeborg Wunderlich mit Liedern und Chansons bekannter Frauen vergangener Jahrzehnte wie Marlene Dietrich, Edith Piaf, Helen Vita und Hildegard Knef. Am Flügel wurde sie von Oleg Bordo begleitet.

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